Heinrich-Heine-Gymnasium weiterhin „Eliteschule des Sports“

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Arbeitskreis Eliteschulen des Sports haben das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) bis 2016 weiterhin als „Eliteschule des Sports anerkannt“.

Eliteschulen des Sports sind Verbundsysteme aus Schule, Wohnen und Sport, die sportlich Talentierte unter dem Leitsatz "Weltmeister werden und den Schulabschluss schaffen" fördern. Sie koordinieren die "duale Karriere" der künftigen Spitzenathleten, die parallele schulische Bildung und sportliche Ausbildung, so, dass keiner der beiden Bereiche vernachlässigt wird. Die Sportler und Sportlerinnen werden in eigens eingerichteten Sportlerklassen unterrichtet. Schule und Training werden eng aufeinander abgestimmt, so dass die Schüler ihre Zeit bestens ausnutzen können. Der Titel "Eliteschule des Sports" wird durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) im Vierjahresrhythmus, auch "olympischer Zyklus" genannt, vergeben

Diese Anerkennung gilt für die bisherigen Schwerpunktsportarten Badminton und Radsport, neu ist die Schwerpunktsportart Judo. Damit wurde die engagierte Arbeit der vergangenen Jahre honoriert, die sich in zahlreichen Spitzenplatzierungen bei Juniorenwelt- und –europa­meister­chaften und nicht zuletzt in den olympischen Goldmedaillen von Miriam Welte und Philip Hindes gezeigt hat.

Das HHG zählt damit zur Spitzengruppe aller 39 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Denn nur zehn dieser Verbundsysteme, darunter das HHG, wurden ohne Einschränkungen und Auflagen bis zum Ende des Olympiazyklus 2013 – 2016 anerkannt, da alle Qualitätskriterien erfüllt werden konnten. 29 Eliteschulen wurden nur mit Auflagen oder lediglich für zwei Jahre unter Vorbehalt anerkannt.

Für die weitere Qualitätssicherung besteht derzeit die Notwendigkeit zur weiteren Qualitätsentwicklung in der Verbesserung der Sportstättensituation. Für den Radsport heißt das, dass die Radsporthalle wieder ein Thema ist. Badminton benötigt dringende eine Trainingshalle mit sechs bis acht Badmintonfeldern und der international vorgeschriebenen Hallenhöhe. Für die Anerkennung als Judostützpunkt ist ein zweites Dojo (= Mattenanlage für das Judotraining) unverzichtbar. So ist der Leistungssport: Mit der Ehrung beginnt zugleich die erneute Arbeit.