- 15.04.2015
Zeitzeugenbefragung mit Alexander Leipold und Dr. Norbert Zink am 23. April im Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern
Weltklasse-Freistil-Ringer & „Mr. Sportgymnasium“ als Interviewpartner
Die Zeitzeugenbefragung der Studenten des sportgeschichtlichen Seminars der TU Kaiserslautern unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Müller geht in Runde zwei. Nach dem Eiskunstläufer & Olympiasieger 1952 Paul Falk und dem Biathlet Hans Broschey, stehen nun am 23. April der einstige Weltklasse-Ringer Alexander Leipold und der ehemalige Leiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern und Wegbereiter der Eliteschule des Sports, Dr. Norbert Zink, als Interviewgäste zur Verfügung. Die Veranstaltung wir in Kooperation mit dem Sportbund Pfalz und dem Verein Pfälzische Sportgeschichte durchgeführt.
Am 23. April ab 17.00 Uhr stellen die Studenten in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern in einem Mix von Film und Live-Interviews, Alexander Leipold und Dr. Norbert Zink vor.
Alexander Leipold (* 1969 in Alzenau in Unterfranken) ist einundzwanzigfacher deutscher Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister im Freistilringen und darf sich nach einem bis heute umstrittenen Dopingurteil bei den olympischen Spielen 2000 in Sydney, bei der ihm die Goldmedaille aberkannt wurde, auch wieder Sieger der Olympischen Spiele 2000 in Sydney nennen, trägt jedoch nicht den offiziellen Titel Olympiasieger. Leipold startete mehrere Jahre für den VfK Schifferstadt und wurde Anfang der 2000er Jahre dort Deutscher Mannschaftsmeister. Aufgrund einer schweren Viruserkrankung und einer daraus resultierenden Überreaktion seines Immunsystems erlitt Leipold im Juli 2003 einen Schlaganfall, dem kurz darauf zwei weitere folgten. Vom dem vorübergehenden Verlust der Sprech- und Bewegungsfähigkeit konnte er sich jedoch verhältnismäßig schnell wieder erholen. Nach monatelangen Reha-Maßnahmen und schneller, professioneller Hilfe gelang es dem Ausnahmeathleten, sich wieder in ein ganz normales Leben zurück zu kämpfen.
Dr. Norbert Zink (* 1931 in Kaiserslautern), Oberstudiendirektor am Heinrich-Heine-(Sport)-Gymnasium von 1971-1994, verhalf der Schule mit dem Modell „Sportgymnasium“ zu einem damals einmaligen Status in der deutschen Schullandschaft. Das neue Modell war mithin auch ein Politikum, das bundesweit für Aufsehen sorgte und kontrovers diskutiert wurde. Zink war auch von 1967-1997 Präsident & Vizepräsident des TC Rot-Weiß Kaiserslautern, des Tennisverbands Pfalz und des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine vorherige Anmeldung ist aber notwendig unter T 0631. 34112-21 oder E Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.





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