Staatsanwaltschaft Kaiserslautern stellt Ermittlungen ein

Stellungnahme des Heinrich-Heine-Gymnasiums

Durchatmen im Heinrich-Heine-Gym­nasium, nachdem die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern die Ermittlungen eingestellt hat. Mitarbeiter der Schule haben keine persönliche Schuld auf sich geladen oder sich bereichert. Die Schuldzuweisungen in den Medien haben sich als vorschnell und wenig stichhaltig erwiesen.

Unverständlich bleibt allerdings, dass sich die vehemente und laut vorgetragene Kritik ausschließlich auf das HHG und seine Mitarbeiter richtete, andere Einrichtungen in Schulaufsicht und Sport in der öffentlichen Berichterstattung aber ausgeklammert blieben. Hier wurde die nachhaltige Gefährdung des Rufs der Schule und von Lehrern, Trainern und Erziehern in Kauf genommen. Eine differenzierte Berichterstattung über Hintergründe, Verantwortlichkeiten und mögliche Versäumnisse an anderer Stelle aber unterblieb. Enttäuscht sind wir von der Arbeitsweise der Medien und der fehlenden Fairness der Berichterstattung. Wir würden uns nun wünschen, dass den emotionsgeladenen negativen Kommentaren vom Jahresanfang nun abgewogene und engagierte Berichte und Kommentare über Erfolge, Konzepte und Arbeitsweise des HHG folgen.

Mit den Schulbehörden und dem Landessportbund wurden mittlerweile Verfahrensabläufe, Verantwortlichkeiten und Kontrollmechanismen neu definiert. Nach Abschluss des Verfahrens können wir uns nun wieder auf die schulische und leistungssportliche Förderung unserer Schülerinnen und Schüler und deren Betreuung konzentrieren. Wir sind stolz darauf, dass sich Trainer, Lehrer, Erzieher und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums von der öffentlichen Kampagne nicht haben demotivieren lassen und sich weiterhin weit über ihre beruflichen Pflichten hinaus für ihre Schüler, den Sport und ihre Schule engagieren.

Kaiserslautern, den 6. Oktober 2016