HHG-Judokas marschieren unangefochten zum Bundesfinale

Chancenlos, punktelos, sieglos, so lautet die Bilanz der rheinland-pfälzischen Judokonkurrenz im Kampf gegen das Lautrer Heinrich-Heine-Gymnasium. Die Sporteliteschüler fegten auf dem Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ ihre rheinland-pfälzischen Gegner gnadenlos von der Matte. Nicht nur mit einer Mannschaft, sondern gleich mit drei Mannschaften hatte sich das HHG über den Bezirksentscheid qualifiziert.

Und nun standen auf der nächsten Entscheidungsebene erneut alle drei Mannschaften ganz oben auf dem Siegertreppchen und nahmen den verdienten Applaus der mitgereisten Fans und ihrer Trainer Uli Scherbaum und Dominik Kneip entgegen. Sowohl die Mädels als auch die Jungs der Jahrgänge 97 bis 2000 vertreten Rheinland-Pfalz nun beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“. Das findet traditionell im Winter gemeinsam mit den Skilanglaufwettbewerben statt und geht vom 26. Februar bis zum 1. März in Schonach im Schwarzwald über die Matte. Die Jungenmannschaft der jüngeren Jahrgänge (1999 und jünger) hat ihre optimale Spitze im Vergleich der Schulen bereits erreicht. Für Frederik Weber, Christopher Hofäcker, Theo Vesper, Paul Gabriel, Leonard Joseph, Sascha Gawöhn, Christoph Mosterz, Jan-Hendrik Hach und Ryan Antipow endet der sportliche Vergleich mit dem Ermitteln des Landessiegers. Der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ fand am Donnerstag in der neuen Halle des Judo Clubs Speyer statt, die gleichzeitig dem Judosport als Landesleistungszentrum zur Verfügung steht. Mit den drei siegreichen HHG-Mannschaften aus Kaiserslautern sieht sich Uli Scherbaum, Landestrainer und Lehrertrainer am HHG in seiner bisherigen Meinung bestätigt. „Die Halle steht in der falschen Stadt!“, sagte Scherbaum und schob nach, dass ein Landesleistungszentrum eindeutig an die Sporteliteschule nach Kaiserslautern gehöre. Die HHG Mädchen Leonie Nussbaum, Kimberly Grodtmann, Alexandra Nussbaum, Melissa Ostheimer, Kimberley Hertling, Kristina Sieger und Stephanie Oliveira ließen der unmittelbaren Konkurrenz aus dem Hans-Purrmann Gymnasium Speyer nicht einmal andeutungsweise den Hauch einer Siegchance, so der zufriedene Trainer nach einer siegreichen zu Null Serie gegen die Speyerer Mädchen. Gleiches Bild und gleiches Ergebnis erzielten die Lautrer Sportschülerinnen auch gegen die Integrierte Gesamtschule Ludwigshafen und gegen die Schule aus Bitburg. Die Jungenmannschaft Sebastian Bachmann, Marco Roth, Dominik Müller, Eric Riedel, Moritz Pohl, Cederic Adolph, Sebastian Hofäcker, und Aaron Gebert leistete sich gegen ihre Gegner Gymnasium Neuwied, Hauptschule Neuwied und die Realschule Cochem ebenfalls keine einzige Schwäche. Im Finale gegen das Hans-Purrmann Gymnasium Speyer wurden die Jungs von ihrem Coach einem ehemaligen HHG Judoka, dem Bundesligakämpfer und Sportstudent Dominik Kneip taktisch gut aufgestellt. Schlugen in der gleichen Finalpaarung im November auf Bezirksebene noch zwei verlorene Einzelkämpfe zu Protokoll, so mussten die HHGler diesmal ihrem Gegner lediglich einen zählbaren Punkt überlassen. Doris Theato

 

 

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Drei HHG Judo-Mannschaften aus Kaiserslautern wissen das neue Landesleistungszentrum in Speyer gebührend einzuweihen. Auf dem Foto erhält gerade die Jungenmannschaft der Jahrgänge 99 und jünger den siegreichen Richterentscheid.

 

 

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Die HHG Judokas aus Kaiserslautern wissen das neue Landesleistungszentrum in Speyer gebührend einzuweihen und reisen mit drei siegreichen Mannschaften wieder in die Westpfalz zurück.

 

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So wie hier Kimberly Hertling für die Mädchenmannschaft zu punkten versteht, sahen alle Kämpfe der HHG Sportler aus.