HHG Judokas nur auf Rang neun und zehn

Berlin ist kein gutes Pflaster für den Judonachwuchs der Heinrich-Heine-Sportschule. In den vergangenen Jahren ist es weder der Mädchen-, noch der Jungenmannschaft gelungen einen Podestplatz zu erreichen. „Wir können in diesem Jahr durchaus weit kommen“, war Trainer Uli Scherbaum am Sonntag noch erwartungsfroh zum Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia mit zwei Mannschaften nach Berlin gereist. Gleich am ersten Wettkampftag kam die Ernüchterung. Ausgerechnet Wiesbaden und das noch bei den Jungs und den Mädchen sorgte für ein frühes Platzen des Finaltraumes. Am zweiten Wettkampftag blieb nur noch die Trostrunde und höchstens die Möglichkeit sich bis Platz neun vorzukämpfen. „Wiesbaden hat uns echt ein Bein gestellt“, hadert Scherbaum noch immer ein bisschen mit der verpassten Chance und dem Nichteinzug in die Runde der letzten acht Schulmannschaften. Dafür lief es an Tag zwei und auch an Tag drei vor allem für die Jungs optimal. Gestärkt durch Tobias Heßling (bis 50 kg), der auch am ersten Wettkampftag alle seine Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewann, zogen die HHGler durch Siege gegen Bayern, Niedersachsen und gegen Halle auf den nun höchstmöglichen Rang neun. Die Mädchen musste sich am Schluss dann nur noch den Berlinern Lokalmatadoren geschlagen geben und wurden Zehnter.  Sieger beim 90. Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ wurde bei den Jungs Berlin. Bei den Mädchen stand die Judoschulmannschaft aus Herford auf dem Goldplatz. thea

 

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