Judo: Auf nach Berlin

Morgen früh sitzen  sechs Judomädchen, acht Judojungs und ihre Trainer im Zug von Kaiserslautern nach Berlin. Die Judojugend der Heinrich-Heine-Elitesportschule macht sich auf den Weg zum Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia. Im Landesfinale konnte sich die beiden Mannschaften qualifizieren. Trainer Uli Scherbaum bedauert, dass er bei den Mädchen zwei mögliche Athleten-Plätze nicht besetzen konnte. Es sind in der geforderten Altersstufe der 12-bis 15jährigen einfach keine mehr verfügbar. Eine Mannschaft besteht aus fünf Gewichtsklassen und darf mit drei Ersatzjudokas anreisen. Anders dagegen bei den Jungs, die mit dem vollen Achter-Kontingent nach Berlin reisen. „Hier hätte ich noch fünf weitere Kämpfer mitnehmen können“, bedauert Scherbaum fast ein bisschen, dass er sich im Vorfeld schon entscheiden musste. Noch am Sonntag müssen die Teilnehmer über die Waage und am Montag geht es dann in der ausgelosten Vorrunde los. Ob die HHG-Schüler in diesem Jahr endlich die Nordostdeutsche Vorherrschaft im Judo bei Jugend trainiert für Olympia aushebeln können? „Schaun wir mal. Ich bin gespannt!“, lässt sich der Trainer nicht so wirklich hinter die Karten schauen. thea

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