- 16.06.2014
HHG Robotics beim Deutschlandfinale der World Robot Olympiad

Mit insgesamt 5 Teams aus allen Altersstufen war das HHG in Dortmund beim Deutschlandfinale vertreten und kämpfte mit 54 anderen Teams um die 10 heißbegehrten Startplätze für das Weltfinale.
Insgesamt nehmen weltweit über 20000 Teams an diesem Wettbewerb teil. Im Weltfinale im olympischen Dorf in Sotschi (Russland) werden die besten Teams gegeneinander antreten.
Open Category:
Dabei starteten drei Teams in der sogenannten Open Category, bei der zu einem bestimmten Thema, dieses Jahr Weltraum, ein Robotermodell gebaut und programmiert werden musste. Dieses wurde von einer Jury in Sachen Idee, Programmierung, Konstruktion und Präsentation bewertet.
Während des Wettbewerbs konnten auch interessierte Besucher die Roboter und deren ausführliche Dokumentation auf Plakaten anschauen. In einem kurzen Video erklärte außerdem jedes Team ihr Projekt und wies auf Besonderheiten hin.
Veronika Gottwald und Jasper Slusallek (10h) entwickelten einen Erkundungsroboter, der auf fremden Planeten die Navigation von größeren anfälligeren Robotern erleichtern soll. Dabei fährt er mit Hilfe von Sensoren die Umgebung ab und sendet Kamerabilder an die Erde. Sie erreichten den 14. Platz.
In der jüngsten Altersklasse bauten Joy Sander, Tara Moghiseh und Christina Tasca (5h und 6h) einen Fitnessroboter, der mit Astronauten auf einer Raumstation trainiert, da sich bei ihnen in der Schwerelosigkeit schnell Muskeln abbauen. Dabei hat der Roboter ein menschenähnliches Aussehen und macht ein vorher ausgewähltes Fitnessprogramm vor, das der Astronaut nachmachen muss. Mit „Mrs. Muscle“, dem wohl unterhaltsamsten Roboter, erreichten sie den 9. Platz.
Ebenfalls in dieser Altersklasse gingen Janina Korz, Milena Kliche und Meara Rogel mit einem Modell an den Start, das Mondstaub zur Gewinnung von Helium 3 auf dem Mond abbaut. Nach einiger Recherche wurden ein Transportfahrzeug, eine Förderanlage, ein Ofen sowie eine Rakete gebaut, sodass der Mondstaub völlig autonom auf dem Mond abgebaut, verarbeitet und abtransportiert werden kann. Dazu war ein hoher Einsatz an Sensoren, Motoren und Genauigkeit gefordert, was die Juroren mit einem 5. Platz belohnten. Dabei verpasste das Team ganz knapp den Einzug in das Weltfinale (Plätze 1-4).
Regular Category:
In dieser Kategorie konnten 2 Teams vom HHG starten, da sie sich zuvor beim Landesfinale durch den 1. Und 2. Platz für das Deutschlandfinale qualifiziert hatten.
Hier muss der Roboter auf einem Spielfeld verschiedene Aufgaben autonom innerhalb von 2 Minuten lösen. In der diesjährigen Aufgabenstellung ging es um das Thema Weltraumschrott. Der Roboter hatte die Aufgabe, von der Erde aus zu starten (Spielfeldmitte) und von dort aus auf der Erdumlaufbahn Trümmerteile und defekte Satelliten einzusammeln ohne funktionstüchtige Satelliten zu beschädigen und sie in eine Weltraumfabrik zu transportieren. Dabei durfte der Roboter eine gewisse Größe nicht überschreiten und nur eine begrenzte Anzahl an Motoren und Sensoren verwenden, was die Lösung der Aufgabe erschwerte. Außerdem muss der Roboter in Einzelteilen mitgebracht werden und innerhalb von 150 Minuten auswendig zusammengebaut werden.
Paolo Poso, Kevin Ackermann, Joris Wenzel und Tobias Nickel (Ersatzmann) (10h) begannen mit guten Voraussetzungen den Wettbewerb, da sie zuvor von allen Regionalfinals die höchste Punktzahl erreicht hatten. Doch der Roboter war vom Pech verfolgt und konnte seine Leistung an diesem Tag nicht erbringen, was unter anderem an fehlerhaften Sensorwerten lag. Sie erreichten den 15. Platz.
Anders lief es bei Alexander Hackmann, Philipp Gabriel und Jakob Knuff (7h und 10h). Ihr Roboter lief fehlerfrei und sammelte Runde für Runde Punkte. Letztendlich erreichten sie den 2. Platz und sicherten sich ein Ticket für das Weltfinale im russischen Sotschi! Herzlichen Glückwunsch!





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