HHG bei Science On Stage

Zwei unserer Projekte aus dem Bereich MINT wurden bei Science On Stage Deutschland zur Vorstellung in Berlin ausgewählt. Science on Stage Deutschland ist eines von 25 Mitgliedsländern im europäischen Netzwerk von Science on Stage Europe. Europaweit erreicht die Initiative 40.000 Lehrkräfte.

Das Science on Stage Auswahlevent findet vom 7.-8.11.2014 in Berlin statt: Auf dem MINT-Lehrerfestival werden die Projekte ausgesucht, die zum Science on Stage Festival 2015 in London reisen.
Projektbeschreibung unsere nominierten Projekte:

 

Laubbäume an ihren Blättern erkennen – wo ist das Problem?
Das Erkennen von Laubbäumen anhand ihrer Blätter ermöglicht interdisziplinären Unterricht in den Fächern Mathematik, Informatik und Biologie. Die Aufgabe ist einfach zu verstehen und für den Menschen mit etwas Übung scheinbar leicht zu bewerkstelligen. Möchte man diese Fähigkeit einem Computer beibringen, so muss man sich ein Modell überlegen, in dem bestimmte Merkmale von Blättern quantifiziert und zur Unterscheidung herangezogen werden können. Spannend ist die Tatsache, dass Schüler ab Klassenstufe 5 diese Aufgabe bewältigen können und auf der anderen Seite auch Abiturienten darin eine Herausforderung finden. Es können dabei sehr unterschiedliche mathematische Werkzeuge zum Einsatz kommen.

Martin Bracke, Veronika Hansel, Jochen Petry, Susanne Scheffler-Hausbrandt und Ulrike Sommerlad, Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern

 

 

Bioakustik - Automatisches Erkennen von Vogelstimmen
Wenn man erklärt, dass Schüler der gymnasialen Mittelstufe im Rahmen eines dreijährigen MINTProjekts eine Smartphone-App entwickeln, die automatisch Vögel anhand ihres Gesangs erkennen kann, erntet man ein Lächeln oder ungläubiges Kopfschütteln. Doch es geht! Und auf dem Weg zum Ziel warten viele spannende Teilprojekte wie die Analyse der Funktionsweise einer Parabolantenne sowie deren Bau. Mathematische Werkzeuge wie die Spektralanalyse, die sich scheinbar dem Zugang in der Schule entziehen, können mit Hilfe von physikalischen Experimenten erleb- und benutzbar gemacht werden. Die Verbindung von Theorie, Praxis und Kreativität ist der Schlüssel zum Erfolg.

Martin Bracke, Jochen Petry und Cathrine Roclawski, Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern