Junge HHG-Forscher sind auch auf Landesebene spitze!
- 18.05.2016
Bereits im Februar zeigten zwei der am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teilnehmenden Gruppen des Heinrich-Heine-Gymnasiums hervorragende Leistungen und qualifizierten sich für den Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz.
Am vergangenen Donnerstag und Freitag (28./29.04.2016) trafen sich nun zahlreiche rheinlandpfälzische Jungforscher in Ingelheim um ihre Ergebnisse in den verschiedenen Kategorien der Jury vorzustellen. Die Schüler erlebten ein ereignisreiches Wochenende mit verschiedensten Höhepunkten. Die größte Spannung war zu spüren als alle am Freitag in der Feierstunde gespannt auf die Ergebnisse warteten. Für unsere HHG-Schüler hatte sich das Warten gelohnt!
„Landessieg!“ hieß es für Jonathan Gärtner (5h) und Jan Ole Köntopp (6h) im Fachgebiet Arbeitswelt. Die beiden gehörten zu den jüngsten Teilnehmern im Feld und konnten durch ihre ökologische Kühltragetasche alle überzeugen. „Wie man aus Hanf eine etwas andere Tüte drehen kann…“ begann die Laudatio der Jury. Als Isoliermaterial für ihre Kühltasche nutzten die beiden nämlich Hanfmatten, die mit einer Folie aus Maisstärke vor Feuchtigkeit geschützt wird. Das Erstaunliche ist, dass ihre Konstruktion die Kälte länger beim Gefriergut hält als herkömmliche Taschen aus dem Supermarkt. Die beiden Schüler hatten auch schon eine Idee, wie man die vollständig recycelbare Tasche vielleicht in einer Kleinserie herstellen könnte. Ihr erster Platz wurde neben Ruhm und Anerkennung mit einem Geldpreis von 150 Euro belohnt.
Auch Magnus Lukoschek und Stefanos Bibudis (6s3) stellten sich in einem Feld von insgesamt 11 Gruppen den überaus kritischen Fragen der Fachjury im Bereich Biologie. Sie hatten untersucht, ob man mit Musik besser eigens erfundene Vokabeln lernen kann als ohne. Auch die Einflüsse von Alter und Musikstil auf den Lernerfolg interessierten die beiden. Seit dem Regionalwettbewerb in Kaiserslautern hatte die Gruppe ihre Untersuchungsreihe erweitert und konnte nun der Jury ihre spannenden Erkenntnisse vorstellen. Ihre Ergebnisse münden in einer klaren Empfehlung: V.a. jüngere Schüler sollten besser ohne Musik lernen, da sie sich in den Test mit Musik im Schnitt um 20-30% verschlechterten. Besonders auffällig war die Verschlechterung bei allen Testpersonen bei dem Song „Auf uns“. Dieser mit fußballerischen Emotionen verbundene, deutsche Titel machte es den Probanden besonders schwer sich zu konzentrieren. Die wissenschaftliche Herangehensweise der beiden Forscher belohnte die Jury mit einem 3. Platz und einem Geldpreis von 75 Euro.
Das Jahr 2016 war für die Forscher des HHG ein sehr erfolgreiches. Wir gratulieren herzlich und freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und selber Interesse am Forschen hat: melde dich bei Frau Marx J.









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