Aktuelles

Karate: Zum sechsten Mal Europameister

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Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 03.04.2019
Mit freundlicher Genehmigung von Doris Theato und view - die agentur.

Radsport: Lea Waldhoff (11s) siegt im Einhausen

EINHAUSEN. Schöner hätte sein Geschenk nicht sein können: Einen Tag nach seinem 18. Geburtstag sicherte sich Linus Rosner vom Team Auto Eder Bayern zum Auftakt der Rad-Bundesliga-Serie in Einhausen den Sieg bei den Junioren. Der Bayer aus dem Nachwuchsrennstall des World-Tour-Teams Bora-hansgrohe verwies gestern nach 121 Kilometern bei Bilderbuchwetter in Südhessen im Zielsprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe Pierre-Pascal Keub (Junioren Schwalbe Team Sachsen) und den Niederländer Xander van Straten auf die weiteren Plätze. Bei den Frauen siegte Beate Zanner (maxx-Solar Lindig) und bei den Juniorinnen Lea Waldhoff (Team Mangertseder). Lange blieb die Entscheidung um den Sieg offen. Dann fiel in der vorletzten Runde auf der elf Kilometer langen Schleife „Rund um den Jägersburger Wald“ die Vorentscheidung. Sieben Fahrer setzten sich auf den letzten Kilometern ab und rettete einen Vorsprung von sieben Sekunden ins Ziel. Auf den letzten Metern konnte sich Rosner mit einer Radlänge Vorsprung und zwei Sekunden auf die Verfolger absetzen. „Das war heute ein perfektes Rennen mit einer perfekten Taktik meines Teams“, sagte der Regensburger. Dabei verpasste Tim Oliver Kolschefsky vom Team Wipotec RLP mit Rang elf knapp den Sprung in die Top Ten. Für die von Dirk Märkl (Linden) und Wolfgang Moster (Bellheim) betreute rheinland-pfälzische Truppe lief noch nicht alles ganz nach Plan. Nationalfahrer und Teamkapitän Leon Brescher stieg krankheitsbedingt in der sechsten Runde vom Rad. Lennart Rilling, der in der fünften Runde noch zur Spitzengruppe zählte und bei den Sprintwertungen punkten konnte, fehlte am Ende die Kraft, um ganz vorne dabei zu sein. „Es waren gute Ansätze zu sehen, aber es fehlt einfach noch ein Stück Harmonie in bestimmten Rennsituationen“, sagte Märkl, der überzeugt ist, dass das Team bei den kommenden Rennen seinen Aufwärtstrend fortsetzen wird. In der Gesamtmannschaftswertung belegte das Team Platz zwölf. Das vom Kindenheimer Rene Conca als Teamchef geführte Team Drinkuth-Abus-Focus wurde Neunter. Bei der männlichen Jugend belegte Max Märkl (RV Roschbach) über 33 Kilometer den siebten und Jette Simon (1. FC Kaiserslautern) den vierten Platz. Einen Sieg im Massensprint der Frauen und Juniorinnen sicherte sich Beate Zanner. Die 22-Jährige vom maxx-Solar Lindig Woman Cycling Team von Ex-Nationalfahrerin Vera Hohlfeld (Erfurt) sicherte sich nach 88 Kilometer und 2:08:42 Stunden in einem Wimpernschlag-Finale vor Lydia Ventker (RSG Placeworkers) und ihrer Teamkollegin Carolin Schiff den Sieg zum Auftakt der Bundesliga bei den Frauen. Bei den Juniorinnen, die gemeinsam mit den Frauen gestartet waren, siegte Zeit Lea Waldhoff (Team Mangertseder by BRV/RLP) mit Teamchef Thomas Ackermann (Minfeld) vor Ina Maria Teschke (RBW Radsport Baden-Württemberg) und Judith Krahl (Team Heuer Brandenburg). Die 17-jährige Waldhoff, die aus Leutkirch in Südbaden stammt und für den Verein RIG Vorderpfalz startet, besucht das Kaiserslauterer Heinrich-Heine Gymnasium, die Eliteschule des Sports, und ist ein Schützling von Heimtrainer Josef Schüller (Kaiserslautern), der in der U17 ihr Bundestrainer war. Sie gilt als eines der größten deutschen Talente.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz (Ausgabe vom 01.04.2019)

Saisonstart der Radsportler: Markus Eydt siegt beim MTB UCI Event in Solingen

Beim UCI Junior Event gewann Markus Eydt (11s) vom RV Queidersbach das internationale Rennen der U19-Mountainbiker. Der junge Queidersbacher, der für das Stevens MTB Racing Team fährt, konnte sich beim ersten 3-Nationen-Cup in Solingen durchsetzen. Nach einem Start setzte sich der 17 jährige direkt an die Spitze. Seine Verfolger, Luka Effinger und Julian Huber, die auch ein sehr starkes Rennen fuhren, konnten jedoch den Vorsprung des Stevens Fahrers nicht verkürzen, so dass Markus Eydt seinen Vorsprung Runde für Runde ausbaute. Gegen Ende des Rennens siegte der Eliteschüler des Sports dann mit 1:41 Minuten Vorsprung vor seinen beiden deutschen Nationalmannschaftskollegen. Damit erkämpfte sich Markus 20 wichtige UCI Punkte, die für die Startaufstellung bei der Europa- und Weltmeisterschaft im August von entscheidender Bedeutung sind. Beim gleichen Rennen errang Sunny Geschwender (11s) einen hervorragenden 3. Platz. Ronja Theobald (7s1) startete am Wochenende beim Bulls Cup in Boos und siegte souverän in der U 15 Wettkampfklasse. Ihre Schwester, Johanna Theobald (8s1), belegte trotz eines Defektes noch einen guten 4. Platz im Rennen der weiblichen U 17. Auch Marcel Scherer (10s) war bei einem internationalen MTB Rennen in Langlois bei Wien erfolgreich und erkämpfte sich den 16. Platz.

 

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Markus Eydt (11s) bei der Siegerehrung im UCI Event in Solingen (Foto: privat)

„Besuch beim alten Casanova“ – ein neues Buch von Gerd Forster

bl191Gleich zwei ehemalige Lehrer des Heinrich-Heine-Gymnasiums haben ein neues Buch herausgegeben. Autor Gerd Forster, viele Jahre Musik- und Deutschlehrer am Heinrich-Heine-Gymnasium, der heute auf der Pfeifermühle in Eulenbis im Kreis Kaiserslautern lebt, hat in dieser lesenswerten Veröffentlichung seine beiden Leidenschaften, die Musik und das Schreiben, in einer Erzählung miteinander verbunden. Ausgangspunkt und Anregung war ein Besuch des Autors im Schloss Dux (heute „Duchcov“) in Böhmen. Gestaltet wurde das Bändchen vom Speyerer Maler und Graphiker Jochen Frisch, der einige Jahre am HHG als Kunsterzieher tätig war.

Dieses Buch sei jedem empfohlen, der die beiden Autoren kennt und schätzt, sich für die erzählerische Gestaltung von Entstehung und Uraufführung von Mozarts „Don Giovanni“ interessiert oder lesen möchte, wie der in ganz Europa bekannte Verführer und Eroberer ungezählter Frauen als alimentierter Bibliothekar in der Provinz sein Leben beschließen muss. Ein Lesevergnügen!

Premiere – die HHG-Erfolgsserie bei Jugend forscht geht in die „3.Staffel“

Im Februar hatten vier Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern bereits ein Ticket für den Landeswettbewerb Jugend forscht gelöst. Dieser wurde nun dreitägig in Ludwighafen beim Patenunternehmen BASF ausgerichtet. Bei diesem Meeting der Crème de la Crème der Jungforscherszene Rheinland-Pfalzs ging es nun darum, die Besten unter den vielen beeindruckenden Forscherarbeiten zu finden.

Bereits am Mittwochabend wurden in kleinerem Kreise die Sonderpreise verliehen. Am Donnerstag kam es dann aber zum Spannungshöhepunkt, als Wettbewerbsleiter Raimund Leibold die Landessieger verkündete. 

Vier Teilnehmer in vier Kategorien, das bedeutete dauerhaft beschleunigten Puls bei den anwesenden Eltern und den beiden Betreuerinnen Frau Schneider (Negin und Tara) und Frau Schuhmacher (Milena und Robert). Doch es sollte sich lohnen, denn alle HHG-Schülerinnen und Schüler gingen als Preisträger von der Bühne - drei von ihnen sogar als Landessieger. Damit werden drei der acht rheinland-pfälzischen Startplätze durch das HHG besetzt! Der Landessieg beinhaltet die Teilnahmen am Bundesentscheid dieses renommierten Nachwuchswettbewerbs und damit in diesem Jahr eine Reise nach Chemnitz.

Allein die Teilnahme am Landeswettbewerb ist eine herausragende Leistung - wir gratulieren allen zu ihren unglaublich tollen Platzierungen und wünschen von Herzen viel Erfolg vom 16.-19.05.2019 in Chemnitz.

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

 Negin Moghiseh (10h): Der Einfluss von Lärmbelästigung im Schulalltag auf die Konzentration (Biologie)

JF19 1„Seid leise, damit ihr euch konzentrieren könnt!“ Ob diese Aussage wirklich so zutrifft, untersuchte Negin in ihrem Projekt. Nach der Auswertung von über 300 Einzeltests kam sie zu einem zunächst überraschenden Ergebnis: Steht das Geräusch nicht in einem sozialen Zusammenhang (Gespräch von Mitschülern), erreichten die Probanden die beste Konzentrationsleitung bei ca. 70dB Lautstärke und schnitten bei absoluter Stille am schlechtesten ab. Ihre Ergebnisse stellte immer wieder in Frage und überprüfte sie bis zum Landeswettbewerb mit weiteren Tests. Auch die Beratung mit Experten der Uni scheute sie nicht. Diese Herangehensweise beeindruckte die Jury immens.

  • 1. Platz im Fachbereich Biologie und damit Landessiegerin
  • Sonderpreis Arbeitssicherheit (250 €)
  • Dr. Hans-Bauer-Preis des Philologenverbandes RLP
  • Sonderpreis Teilnahme an der Ferienakademie im NatLab

 

Milena Kliche-Meyer (12h): Beugungsexperimente am Gitter und ein selbstgebauter LASER-Treiber (Physik).

JF19 2Ihre Versuche mit dem Laser führte Milena auf fundierter theoretischer Grundlage durch. Auch zeigte sie ihre gute wissenschaftliche Arbeitsweise durch konsequente Fehleranalysen und Ideen für Anwendungsmöglichkeiten. Ihre gewissenhafte Arbeitsweise belohnte die Jury wie folgt:

  • 3. Preis im Fachbereich Physik
  • Sonderpreis Praktikum Intermedia Design
  • Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung

 

Tara Moghiseh (12h)CELLnet - Neuronales Netzwerk zur Klassifizierung von Leukozyten für automatisierte Differenzialblutbilder in der Leukämiediagnostik (Arbeitswelt)

JF19 3Kann man mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und Neuronalen Netzwerken die Diagnose von Leukämie am Blutbild beschleunigen und verbessern? Dieser Frage ging Tara nach, da sie die aktuellen maschinellen Diagnoseverfahren als nicht optimal betrachtete. Es gelang ihr bis zum Regionalwettbewerb, ein solches Neuronales Netz zu programmieren, das mit 94%iger Genauigkeit die einzelnen Leukozytentypen erkennt. Die Zeit bis zum Landeswettbewerb nutzte sie effektiv, denn nun erzielt ihr Programm eine fast 98%ige Genauigkeit. Die Jury wurde von Tara vor allem durch ihre enorm hohe interdisziplinäre Kompetenz beeindruckt.

  • 1. Preis im Fachbereich Arbeitswelt und damit Landessiegerin
  • Sonderpreis der Ministerin für Bildung
  • Dr. Hans-Bauer-Preis des Philologenverbandes RLP
  • Sonderpreis Teilnahme an der Ferienakademie im NatLab

 

Robert Pietsch 12h: Erzeugung und Optimierung nichtdeterministischer Zufallszahlen (Mathematik/Informatik)

JF19 4Robert hat es sich zum Ziel gesetzt, einen echten Zufallsgenerator zu bauen, dessen Werte nicht vorhersehbar sind, sondern auf Zerfallsreaktionen von Thoriumsalzen und akustischem Rauschen beruhen. Eine Anwendung wäre eine erhöhte Sicherheit im Bereich der Datenverschlüsselung. Die akribische Arbeit und der hohe Anwendungsbezug überzeugten die Jury restlos.

  • 1. Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik und damit Landessieger

Drei Tickets zum Bundeswettbewerb Jugend Forscht 2019

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Robert Pietsch, 12h - Sieger in der Sparte Mathematik/Informatik

 

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Negin Moghiseh, 10h - Siegerin im Fachbereich Biologie; Tara Moghiseh, 12h - Siegerin im Bereich Arbeitswelt