Aktuelles

Landesfinale „Jugend debattiert“ - Tabea Reif belegt sechsten Platz in Rheinland-Pfalz

Tabea Reif (MSS 12) nahm an der Qualifikation zum Landesfinale „Jugend debattiert“ in Mainz teil. Rund 10.000 Schülerinnen und Schüler in 97 Schulen haben sich im laufenden Schuljahr in Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Unterrichtsreihe an Jugend debattiert beteiligt.

In Mainz trafen sich nun die Besten aus den Regionalverbünden. Dort standen die Themen „Soll e-Sport in Deutschland als Sportart anerkannt werden?“ und „Soll die Bekämpfung von Einsamkeit wie in Großbritannien zur Regierungsaufgabe werden?“ in der Qualifikation auf dem Programm. Mit dem sechsten Platz verpasste Tabea nur ganz knapp den Einzug ins Finale der besten vier.

 

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Tennis: Weiterer schöner Turniererfolg von Tim Stemler in Köln

Vergangenes Wochenende (30.03. – 01.04.2018 )hat unser HHG-Tennisspieler Tim Stemler  am DTB-Turnier in der AK U16, Kategorie J3 in Köln teilgenommen. Während er im Achtel-, Viertel- und Halbfinale relativ zügig die Matches für sich entschied, musste er im Finale hart kämpfen. Den ersten Satz konnte Tim mit 6:1 gewinnen, im 2. Satz gelang ihm erst zum 6:5 das einzige und entscheidende Break. Mit einem souveränen Aufschlag zum 7:5 gewann er den Satz, das Match und den Turniersieg in Köln.

Wir gratulieren

Tennis: Bank1Saar Junior Cup 2018 in Saarbrücken

Bei der 24. Auflage des Bank1Saar Junior Cup in Saarbrücken (DTB-Ranglistenturnier der Kategorie J-3, 16. – 18.03 2018) konnten erneut HHG-Tennistalente jubeln. Insgesamt schlugen in Saarbrücken zehn HHG-Tennisspielerinnen und –spieler auf und prägten das Turniergeschehen entscheidend mit. Sie erkämpften in den sechs ausgetragenen Konkurrenzen der Altersklassen U 12, U 14 und U 16 zwei Siege, einen zweiten und einen dritten Platz.

Tim Stemler (9s1), an Position 1 gesetzt, gab in drei Machtes der Jungen U 16 Konkurrenz keinen Satz ab und siegte im Endspiel souverän gegen Marcel Benoit (TUS Neunkirchen). Bei den Mädchen der Altersklasse U 16 setzte sich Lucy Lascheck (9s1) im Endspiel gegen Marlene Förster (Mannheimer Turn- u. Sportgesellschaft) durch und feierte, nachdem sie sich im Halbfinale bereits gegen Meryem Alexandra Güner (Mannheimer Turn- u. Sportgesellschaft) behaupten konnte, den Turniersieg ohne Satzverlust. Mit Liv Röstel (7s1) spielte sich ein weiteres HHG-Tennistalent bis ins Finale ihrer Altersklasse der Mädchen U 14. Dort musste sie sich jedoch der an Position 1 gesetzten Sophia Kohlstruck (Usinger TC) geschlagen geben und beendete das Turnier als Zweite. Komplettiert wurde das erfolgreiche Abschneiden der HHGler durch den 3. Platz von Nike Lenz (5s1) in der Mädchenkonkurrenz der Altersklasse U 12.

 

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Badminton: Dutch & German Junior Turniere

Badmintonspielerinnen und –spieler des Heinrich-Heine-Gymnasiums nutzten zwei Gelegenheiten, um sich mit der absoluten Weltklasse im Nachwuchsbereich zu messen. Im niederländischen Haarlem fanden die Dutch Junior statt, die Woche darauf die German Junior in Berlin. Bei beiden Turnieren kämpften die besten Jugendspieler der Welt um Punkte für die Qualifikation zur Jugend-Olympiade. Auch alle asiatischen Badminton-Topnationen wie China, Indonesien, Thailand, Malaysia, Korea oder Indien schickten u.a. amtierende Jugend-Weltmeister an den Start. In diesem Ausnahmefeld konnte es für die meisten HHG´ler nur darum gehen, sich mit diesen Elitespielern zu messen und Erfahrungen zu sammeln. Umso höher sind die Ergebnisse der Doppelspezialistin Emma Moszczynski zu bewerten, die in den Niederlanden an der Seite des Bonners Lukas Resch im Mixed ins Achtelfinale vorstieß und in Berlin sogar noch einen drauf setzte und in dieser Disziplin das Viertelfinale erreichte. Bei beiden Turnieren erwies sich eine koreanische Paarung als Stolperstein, doch die knappen Ergebnisse zeigten, dass die beiden Deutschen auf diesem Spitzenlevel angekommen sind. Ein Ausrufezeichen setzte auch die Schweizerin Indira Dickhäuser, die seit ein paar Jahren am HHG trainiert, mit dem Vordringen ins Achtelfinale im Damendoppel. Vor allem der Erstrundensieg gegen ein sehr starkes dänisches Doppel ließ aufhorchen. Der Rest des HHG-Kontingents musste Lehrgeld zahlen, was aber angesichts der Eindrücke und hoffentlich jetzt verwertbaren Erfahrungen verschmerzt werden konnte.

Edgar Hammes

„Chemie - die stimmt“...für Freya Kahlen

mi18chemAm 14.03.2018 fand an der TU Kaiserslautern die 2. Runde des Mittelstufenwettbewerbs „Chemie - die stimmt“ statt. Zuvor konnten Schüler der 9. oder 10. Klasse rheinlandpfalz- und saarlandweit in Heimarbeit vorgegebene Aufgaben bearbeiten. Die besten Teilnehmer dieser 1. Runde wurden nun nach Kaiserslautern eingeladen. Was zuhause mithilfe von Büchern und dem Internet noch vergleichsweise einfach zu bewältigen war, stellte sich als umso schwieriger in einer dreistündigen Klausur heraus. Der abgefragte Stoff hatte es in sich und ging z.T. deutlich über den in der Altersklasse angesiedelten Schulstoff hinausging. Das Heinrich-Heine-Gymnasium wurde von Freya Kahlen aus der 10h vertreten. Sie hatte sich klar qualifiziert und den Mut sich der weiteren Herausforderung zu stellen. Leider hat es nicht für ein Weiterkommen gereicht, dafür aber für viele neue Erfahrungen und interessante Eindrücke. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Badminton: Über Bangkok Richtung Tokio

Porträt: Die heimatverbundene Neustadterin Luise Heim will in der Badminton-Weltrangliste noch kräftig klettern

VON HEIKE KLEIN

Neustadt. Neustadt, Kazan, Basel, Duisburg, Weltmeisterschaft Bangkok 2018, Olympische Sommerspiele Tokio 2020? Wenn es nach der 21-jährigen Neustadterin Luise Heim geht, dann sind das die wichtigsten Stationen im Leben der Badmintonspielerin.

Vor gut zwei Wochen holte sie bei den Europameisterschaften in Kazan mit dem Damenteam die Silbermedaille. Sie steuerte selbst wertvolle Punkte in der Gruppenphase bei, im Halbfinale gegen Spanien verlor sie ihre erste Partie, gegen Beatriz Corrales, die über 20 Weltranglisten besser als Heim platziert ist. Doch ihre Teamkolleginnen retteten das Team zum 3:2-Sieg. Erst im Finale unterlagen die deutschen Frauen Titelverteidiger Dänemark mit 1:3. Hier holte Heim zwar einen Satz mit 21:16 gegen Line Kjaersfeldt, verlor dann jedoch noch mit 8:21 und 13:21.Heim hatte Anfang Februar ihren Titel bei den deutschen Meisterschaften in einem spannenden Finale verteidigt. „Der Druck war groß, ich wurde leicht panisch, als es zunächst einen Matchball gegen mich gab“, blickt sie zurück. Doch im Endspiel gegen ihre Trainingspartnerin Yvonne Li spielte sie „den letzten Ball um Leben und Tod“. Und fand dann zurück ins Spiel, siegte schließlich mit 2:1. Jetzt ging es nach Russland, das deutsche Frauenteam qualifizierte sich dort für die Team-Weltmeisterschaft im Mai in Bangkok. „Nun soll es in der Weltrangliste Stück für Stück weiter nach vorne gehen“, hofft Heim, die momentan auf Rang 57 liegt. Für Tokio 2020 werde wohl ein Platz unter den besten 30 der Welt notwendig sein, um nach Japan reisen zu dürfen, erwartet Heim. Die Studentin der Soziologie hat sich bewusst für dieses Fach entschieden, weil sie im Leben auch etwas anderes als Sport kennenlernen wollte. Jetzt jongliert sie zwischen Studium und Turnieren. Immer dabei: ihr Laptop mit dem Lernmaterial, im März stehen vier Prüfungen an, bevor das sechste Semester beginnt. Optimal damit verknüpft ist ihr Privatleben. Ihr Freund Kai Schäfer spielt selbst in der Nationalmannschaft und hat die gleiche Reiseroute wie sie. In Duisburg wohnen sie nur 500 Meter von der Trainingshalle entfernt. Die Planung des Studiums wird dem Trainingsprogramm angepasst. „Wir haben neun Einheiten in der Woche. Aber weil Studium und Sport so unterschiedlich sind, kann ich mich auf beides freuen“, erzählt Heim. Obwohl sie zeitlich gut ausgelastet ist, sucht sie dennoch immer den Weg heim in die Pfalz. „So oft wie möglich fahre ich nach Neustadt. Auch jetzt war ich zwischen den Turnieren in Russland und der Schweiz bei meiner Familie. Ich bin sehr heimatverbunden“, betont sie. Doch viel Zeit für die Pfalz blieb nicht, es ging weiter zu den Swiss-Open nach Basel. Dort gab es gegen die Bulgarin Linda Zetchiri, die an Nummer sechs gesetzt war, eine 1:2-Niederlage in Runde eins. Gestern Abend hat sie bei den German Open in Mülheim mit 16:21 und 13:21 gegen die Japanerin Saena Kawakami verloren. Nun stehen natürlich noch vier Prüfungen in Soziologie an. Für Heim, die Nervenkitzel aus den Partien im Badminton gewohnt ist, ganz bestimmt eine lösbare Aufgabe.

Quelle Ausgabe Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau - Nr. 57 Datum Donnerstag, den 8. März 2018