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HHG-Teams ohne Fortune

Die drei Fußballmannschaften des HHG brachten in diesem Jahr zwei zwölfte und einen sechsten Platz mit nach Hause. Diese Platzierungen spiegeln jedoch nicht die durchaus ansprechenden Leistungen der beiden Mädchenmannschaften im WK II und III sowie der Jungen-mannschaft im WK III wider. Mit etwas mehr Glück in den entscheidenden Spielsituationen und einer besseren Chancenverwer-tung wären durchaus deutlich bessere Ergebnisse möglich gewesen.

Die Auslosung hatte den Mädchen der Wettkampfklasse II eine schwere Vorrundengruppe beschert. Neben dem Welfen-Gymnasium Schongau (Bayern), der Gesamtschule Mitte (Bremen) mussten sie auch gegen die Partnerschule des FFC Frankfurt, die Carl-von-Weinbergschule Frankfurt a. M., antreten. Zwei Niederlagen gegen die Vertreter Bayers und Hessen sowie ein Sieg gegen das Team aus Bremen mündeten in Platz drei der Gruppe B. In den Platzierungs-spielen der beiden folgenden Tage konnte man sich zunächst gegen das Gymnasium Buxtehude Süd aus Niedersachsen durchsetzen, musste sich danach aber dem Alstergymnasium Henstedt-Ulzburg aus Schleswig-Holstein und dem Gymnasium am Rötenbühl geschlagen geben, was am Schluss Platz 12 im nationalen Ranking bedeutete.

Die Jungenmannschaft der Altersklasse III hatte es in der Vorrunde ebenfalls schwer, denn es warteten neben dem Gymnasium am Kattenberge Buchholz (Niedersachsen) auch die beiden Partner-schulen des FC Bayern München (Theodolinden-Gymnasium) und des SV Werder Bremen (Gymnasium Links der Weser) auf die HHG-Mannschaft. Nach einem Sieg gegen Bucholz, einem Unentschieden gegen Bremen und einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger aus München belegte man nur aufgrund einer schlechteren Tordifferenz den dritten Platz der Gruppe B und musste schweren Herzens den Gang in die Platzierungsspiele in der unteren Tabellenhälfte antreten. Hier standen am Ende ein Sieg gegen das Wentzinger Gymnasium Freiburg sowie zwei Niederlagen gegen die Lausitzer Sportschule Cottbus und die Gesamtschule Berger Feld Gelsenkirchen zu Buche. Dass in diesem Jahr einfach auch das nötige Glück fehlte, zeigte sich einmal mehr im letzten Spiel des Jungenteams. Nach einer guten Leistung gegen den Vertreter aus Nordrhein-Westfalen kassierte man zwei Minuten vor Ende der Partie den Ausgleich in Manier eines Wembleytores, denn auch in diesem Falle sprang der Ball von der Querlatte auf die Torlinie und anschließend zurück ins Feld. Wie der das Tor anzeigende Linienrichter, der sich gerade in der Mitte seiner Spielfeldhälfte befand, erkannt haben will, dass der Ball die Torlinie in vollem Umfang überquert hatte, bleibt sein Geheimnis. Seine Erklärungsversuche jedenfalls lösten bei den Trainern beider Mannschaften lediglich Schmunzeln, Kopfschütteln und den leicht ironischen Kommentar, „Respekt vor ihren sensor-ischen Fähigkeiten, wenn Sie das erkennen können!“ aus. Das an-schließende Elfmeterschießen ging aus HHG-Sicht zu allem Überfluss dann auch noch mit 4:5 verloren, was alles in allen Platz 12 in der gesamtdeutschen Abschlusstabelle bedeutete.   

Etwas besser in der Vorrunde machte es das HHG in der Wettkampf-klasse III der Mädchen, wo man das mit Abstand jüngste Aufgebot ins Rennen schickte. Neben drei Spielerinnen des ältesten Jahrgangs (2004) befanden sich sogar drei 2006 geborene Mädchen im Kader, die eigentlich auch in der Wettkampfklasse IV hätten starten können. Nach zwei Siegen gegen das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz (Sachsen) und das Hochwald-Gymnasium Wadern (Saarland) sowie einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger, die Sportschule Friedrich-Ludwig-Jahn Potsdam belegte man nach Ende der Vorrunde den zweiten Platz der Gruppe C. Am folgenden Tag wartete kein geringerer Gegner als die Carl-von-Weinberg-Schule aus Frankfurt. Die HHG-Mädchen gaben alles und hatten die Frankfurter am Rande einer Niederlage, ließen am Ende zu viele Torchancen ungenutzt, sodass man am Ende eine unverdiente Niederlage kassierte. In den weiteren Spielen bedeutete ein Sieg gegen das Ratsgymnasium Bielefeld und eine Niederlage gegen die Integrierte Gesamtschule Flötenteich Oldenburg letztendlich Platz 6 im bundes-weiten Ranking.

Insgesamt können die Athletinnen und Athleten des HHG mit erhobenen Hauptes nach Kaiserslautern zurückkehren, denn trotz des fehlenden Fortunes, gaben sie sowohl in den Gruppen- als auch in Platzierungsspielen ihr Bestes und zeigten stets sportliche Fairness, was insbesondere bei den Betreuern des Berliner Organisationsteams vor Ort in positive Rückmeldungen mündete.

 

 

Die Ergebnisse der HHG-Fußballteams beim Bundesfinale von JtfO 2018 im Überblick

 

 

WK III Mädchen

WK III
Jungen

WK II
Mädchen

1. Gruppen-
spiel

9:0

Karl-Schmitt-Rottluff-
Gymnasium

Chemnitz/Sachsen

2:1

Gymnasium am
Kattenberge

Buchholz/
Niedersachsen

0:2

Welfen-
Gymnasium

Schongau/Bayern

2. Gruppen-
spiel

6:1

Hochwald-Gymnasium

Wadern/Saarland

0:0

Gymnasium
Links der Weser

Bremen/Bremen

0:8

Carl-von-
Weinberg-Schule

Frankfurt a. M./
Hessen

3. Gruppen-
spiel

0:6

Sportschule
Friedrich-Ludwig-
Jahn Potsdam/
Brandenburg

0:2

Städtisches
Theodolinden-
Gymnasium

München/Bayern

3:2

Gesamtschule
Mitte

Bremen/Bremen

Gruppen-
platzierung

2. Platz

3. Platz

3.Platz

1. Platzierungs-
spiel

1:2

Carl-von-Weinberg-
Schule

Frankfurt a. M./Hesse

5:1

Wentzinger
Gymnasium

Freiburg/
Baden-Württemberg

2:1

Gymnasium
Buxtehude Süd

Buxtehude/
Niedersachsen

2. Platzierungs-
spiel

6:1

Ratsgymnasium

Bielefeld/
Nordrhein-Westfalen

0:3

Lausitzer Sportschule

Cottbus/Brandenburg

1:2

Alstergymnasium

Henstedt-Ulzburg/
Schleswig-Holstein

3. Platzierungs-
spiel

2:3

Integrierte
Gesamtschule

Oldenburg/
Niedersachsen

4:5 n. E.

Gesamtschule
Berger Feld

Gelsenkirchen/
Nordrhein-
Westfalen

1:3

Gymnasium
am Rotenbühl

Saarbrücken/
Saarland

Gesamtplatz-
ierung

6. Platz

12. Platz

12. Platz

 

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Judo: WM Bronzemedaille für Alexander Wieczerzak

Ein Jahr nach seinem sensationellen WM-Sieg gewinnt der ehemalige HHG Schüler und Judoka Alexander Wieczerzak diesmal die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Baku/Aserbaidschan.

WM Bronze Alex Wizerak

Der Verlauf des WM-Kampftags sorgte dafür, dass sich die beiden deutschen Medaillenkandidaten im direkten Duell gegenüberstanden, als es um eine der im Judo üblichen zwei Bronzemedaillen ging. Wieczerzak hatte im Viertelfinale gegen den Türken Vedat Albayrak verloren, sich dank eines Erfolgs in der Hoffnungsrunde über Junioren-Weltmeister Matthias Casse (Belgien) aber doch noch in Medaillennähe vorgekämpft. Im kleinen Finale besiegte er seinen deutschen Teamkameraden Ressel drei Sekunden vor Schluss dank einer mittleren Wertung.

HHG-Schüler besuchen die GDNÄ-Tagung

Alle zwei Jahre trifft sich die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (kurz: GDNÄ) bei einer großen Mitgliederversammlung. Dann haben 150 Schülerinnen und Schüler die einzigartige Möglichkeit, solch eine Tagung hautnah mitzuerleben. Dieses Jahr fand die Versammlung der GDNÄ, bereits die 130. ihrer Art, vom 14. bis 17. September in der Landeshauptstadt des Saarlandes statt. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler unserer Schule durften die vier Tage in Saarbrücken verbringen und an allen Programmpunkten teilnehmen. Dazu gehörten vor allem spannende Vorträge in den Bereichen Informatik/Technik, Physik, Medizin, Biologie und Chemie zu dem Oberthema „Digitalisierung der Wissenschaften“, unter dem die Tagung dieses Mal stand, aber auch ein besonderes Rahmenprogramm, das exklusive Laborführungen Saarbrücker Institute, ein Konzert, ein Ballett und den Vortrag des Nobelpreisträgers Klaus von Klitzing beinhaltete. Darüber hinaus gab es tolle Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die gesamten Kosten für das Wochenende wurden über die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung gedeckt, die bei jeder Tagung Stipendien an besonders interessierte und motivierte Jugendliche verteilt.

Die nächste große Mitgliederversammlung wird 2020 in Würzburg stattfinden und vielleicht werden wieder vier Schülerinnen und Schüler die Chance haben, dem Dialog zwischen den Wissenschaften sowie dem Dialog zwischen Naturwissenschaften und Gesellschaft beizuwohnen! (Bericht Noor Hourmant)

 

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Von links nach rechts: Tara Moghiseh, Márton Kobel, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Shpetim Haliti, Noor Hourmant

Badminton: Internationale Einsätze für Hammes, Moszczynski und Petrikowski - EM Interview

 

In der vergangenen Woche spielte Felix Hammes vom SV Fischbach die Polish International in Bierun (PL). Da es sich um ein internationales Erwachsenenturnier handelte, musste Hammes sowohl im Einzel als auch Doppel die Qualifikation spielen, um ins Hauptfeld zu gelangen.

Im Einzel konnte er in zwei starken Partien gegen einen polnischen und irischen Gegner gewinnen, bevor er in der letzten Partie der Vorrunde einem Spieler aus Sri Lanka unterlag. Im Herrendoppel trat er mit seinem Partner Christopher Klauer vom 1. BC Bonn-Beuel an. Mit einen hochklassigen Dreisatzerfolg überstanden sie die Qualifikation gegen eine englische Paarung und zogen erst im Achtelfinale gegen stärkere Dänen den Kürzeren.

Emma Moszczynski vom ASV Landau spielte dagegen die Belgian Junior U19 in Herstal (BE) und ging dort im Damendoppel mit ihrer Trainingspartnerin Jule Petrikowski an den Start, wie Moszczynski ebenfalls Spielerin am Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern. Die beiden spielten sich bis ins Halbfinale vor, mussten sich aber dort einer anderen deutschen Paarung geschlagen geben. Dennoch ein gutes Ergebnis, da man mit dem Erreichen des Halbfinales automatisch den dritten Platz belegt.

Im gemischten Doppel spielte Emma Moszczynski erstmals mit Niclas Kirchgeßner, sodass sich die Paarung erst noch einfinden muss und bereits in der zweiten Runde des Turniers ausschied. Mit Marvin Schmidt gelang ihrer Doppelpartnerin Jule Petrikowski hingegen der Einzug in das Viertelfinale des Mixed.

 

Unter diesem Link geht es zum EM Interview mit Emma Moszczynski

https://badminton-rlp.de/zwei-em-medaillen-fuer-emma-moszczynski-bei-der-jugend-em-in-tallin

Badminton: Mit Badminton die Welt sehen

Badminton Hammes copyMit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz und Doris Theato

Radsport: Lea Waldhoff beendet Bundessichtung auf Rang zwei

 

Eine "Punktladung" gab es beim Finale des Bundessichtungswettbewerbs der U17 in Langenhagen. Lea Waldhoff erreichte trotz eines Sturzes noch den 5. Platz in Tageswertung und erreichte somit die gleiche Punktzahl in der Gesamtwertung wie die Siegerin Lucy Mayerhofer. Die bessere Platzierung am Abschlusstag gab den Ausschlag. Bundestrainer und Heimtrainer Josef Schüller sprach von einer "überragenden Saisonleistung" von Lea. Sie hat die NK 1- Kadernorm erreicht und darf sich berechtigte Hoffnung machen, in den Nationalkader aufgenommen zu werden.

 Lea Waldhoff Bundessichtung

Wir gratulieren und wünschen gute Besserung!!