Aktuelles

Badminton: Kooperationsvertrag mit dem SV Fischbach

Vor Beginn der Zweitliga-Begegnung SV Fischbach gegen die zweite Mannschaft des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Sonntag, 20. Oktober 2019 bekräftigten das Heinrich-Heine-Gymnasium und der SV Fischbach ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit in Form einer Kooperationsvereinbarung. In der Sporthalle der IGS Enkenbach-Alsenborn unterzeichneten auf Seiten des SVF Vorsitzender Arno Mayer und Abteilungsleiter Badminton Edgar Hammes, das HHG war durch Schulleiter Dr. Ulrich Becker und Sportzweigleiter Jan Christmann vertreten. Als Zeichen der Kooperation überreichte die Schule die offizielle Plakette für den Kooperationspartner.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeiten Heinrich-Heine-Gymnasium und  SV Fischbach bei der Förderung von Badminton-Spitzenspielern eng zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Eng verbunden ist die Kooperation mit dem Namen Edgar Hammes, dem langjährigen Lehrertrainer am HHG und Vereinstrainer in Fischbach. Fabian, Alina oder Felix Hammes, Jonas Geigenberger oder Julian Degiuli, Richard und Dieter Domke sind nur einige Namen der gemeinsam herausgebrachten Spitzenspieler. Julian Degiuli, seit zwei Jahren als Lehrertrainer Badminton Nachfolger von Edgar Hammes am HHG, wird künftig die personelle „Klammer“ zwischen Schule und dem Kooperationsverein sicherstellen.

In der neuen Kooperationsvereinbarung wird die Basis für eine erfolgreiche Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit gelegt, die veränderten Rahmenbedingungen im Hochleistungssport wurden entsprechend eingearbeitet. Ziel ist die Absicherung der sportartbezogenen Talentförderung am HHG, aber auch im leistungssportlichen Bereich. Der SVF stellt hochklassig spielende Teams als Erfahrungs- und Entwicklungsmöglichkeit der Spieler in einem leistungssportlich ausgerichteten Vereinsumfeld bereit, das HHG ermöglicht durch die Bereitstellung von Hallennutzungszeiten auch ehemaligen Schülern unter bestimmten Bedingungen die Trainingsteilnahme.

Kooperation Fischbach

Zum Foto:

Überreichung der Plakette für den Kooperationspartner SV Fischbach. v.r.n.l. Edgar Hammes und Arno Mayer (SV Fischbach), Dr. Ulrich Becker, Jan Christmann und Julian Degiuli (HHG)

Radsport: Dreimal Silber bei der EM - Erneuter Sieg für Pascal Ackermann

Auch bei der Europameisterschaft waren drei ehemaligen HHG-Radsportler erfolgreich. Emma Hinze gewann Silber im Teamsprintwettbewerb, Dominic Weinstein sicherte sich ebenfalls den Vizeeuropameistertitel in der 4000m Einerverfolgung. Lisa Klein kam mit dem Vierer auf den 2. Platz. 

Weinstein Silber

Ackermann China

Sport: Radtrainingsbahn auf der Wunschliste

 

Radtrainingsbahn auf Wunschliste

Ein Dienstjubiläum von Lehrern an einer Schule gehört zum Schulalltag. Ein besonderes und seltenes Jubiläum konnte Ulrich Becker in dieser Woche begehen. Im Oktober 1994 trat der Leiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums seinen Dienst an der Staatlichen Schule im Dunkeltälchen an. Der promovierte Pädagoge ist kein Pfälzer. Das verrät bereits seine akzentuierte und geschliffene Sprache. Ulrich Becker, geborener Westfale, stammt aus Hagen. An der Ruhr-Universität Bochum hat er Sportwissenschaft, Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik studiert. Schnell wechselte er vom Schuldienst ins Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Eine Brücke nach Kaiserslautern war ihm seine Promotion. Der lag die Evaluation eines Modellversuchs „Talentförderung durch Sportklassen“ am Heine-Gymnasium zugrunde. Von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz war der Weg nach Kaiserslautern nicht weit. Wer Ulrich Becker kennt, weiß, dass er ein Vollblutpädagoge ist und Wohl und Ansehen seiner Schule stets im Auge hat. „Seit 1994 wurde das Schulangebot am Heinrich-Heine-Gymnasium um eine Orientierungsstufe erweitert, Fußball wurde in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern als weitere Fördersportart aufgenommen, Tischtennis und Leichtathletik wurden eingestellt“, erinnert der 63-Jährige an die Weiterentwicklung seiner Schule. Als Höhepunkte nennt Becker die Auszeichnung der Schule als „Eliteschule des Sports“ und als „Eliteschule des Fußballs“. Mit der Einführung der „Schule für Hochbegabtenförderung/Internationale Schule“ als weiterem schulischem Schwerpunkt wurden zwei zusätzliche Internatsgebäude errichtet. Dass Becker nach 25 Jahren Schulleitertätigkeit noch nicht wunschlos glücklich ist, zeigt sein Wunschzettel. Der beinhaltet eine bauliche Erweiterung der Sportstätte mit Radtrainingsbahn und normgerechter Badmintonhalle. „Wir benötigen die Sportstätten, um die leistungssportliche Konkurrenzfähigkeit und die Auszeichnung als Bundesstützpunkt und Landeszentrum Radsport halten zu können. Ebenso als Leistungszentrum Badminton gegen die harte Konkurrenz aus anderen Bundesländern.“

Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz - Ausgabe 19.10.2019 

25 Jahre Schulleiter am Heinrich-Heine-Gymnasium

Ulrich Becker 8 2019Oberstudiendirektor Dr. Ulrich Becker (63) kann ein an Gymnasien seltenes Jubiläum begehen. Am 17. Oktober 1994, also vor 25 Jahren trat er seinen Dienst als Leiter des Staatlichen Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern an.

Nach Studium von Sportwissenschaft, Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum, Referendariat und Tätigkeit an Schulen in Werne an der Lippe und Hamm (Westfalen) war der in Hagen geborene Westfale sieben Jahre im Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Von dort wechselte er direkt in die Leitung des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Die Schule kannte er schon sehr gut, war er doch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit zur Evaluation des Modellversuchs zur „Talentförderung durch Sportklassen“ am Heinrich-Heine-Gymnasium promoviert worden.

In den 25 Jahren seit 1994 wurde das Schulangebot am Heinrich-Heine-Gymnasium um eine Orientierungsstufe erweitert, Fußball wurde in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern als weitere Fördersportart aufgenommen, Tischtennis und Leichtathletik wurden eingestellt. Höhepunkte waren die Auszeichnung der Schule als „Eliteschule des Sports“ und als „Eliteschule des Fußballs“.

Das Land Rheinland-Pfalz als Schulträger ermöglichte die grundlegende Renovierung von zwei Internaten. Mit Einführung der „Schule für Hochbegabtenförderung/Internationale Schule“ als weiterem schulischem Schwerpunkt wurden zwei weitere Internatsgebäude errichtet. Eine für die Zukunft der Schule wichtige bauliche Erweiterung steht noch auf dem Wunschzettel des Schulleiters: Um die leistungssportliche Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und die Auszeichnungen als Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum Radsport sowie als Landesleistungszentrum Badminton auch gegen harte Konkurrenz aus anderen Bundesländern halten zu können, müsste in den kommenden zwei Jahren der Beschluss zur baulichen Erweiterung der Sportstätten mit Radtrainingsbahn und normgerechter Badmintonhalle gefasst werden.

Auch nach 25 Jahren sind also noch Wünsche offen!

Badminton: Regionales Zielvereinbarungsgespräch am HHG

Am 15. Oktober 2019 fand im Heinrich-Heine-Gymnasium ein „Regionales Zielvereinbarungsgespräch light“ zur Sportart Badminton statt. Im Mittelpunkt standen die Förderstrukturen, die Erfolge und Zielsetzungen sowie die sächliche und personelle Situation im Nachwuchsstützpunkt und Landesleistungszentrum Badminton am HHG. Dabei wiesen der Badmintonverband und der Olympiastützpunkt angesichts der hohen leistungssportlichen Ziele nachdrücklich auf eine notwendige personellen Verstärkung im Trainerbereich und verbesserte räumliche Rahmenbedingungen (z.B. eine mindestens 9 m hohe Trainingshalle) hin. Sie sind Voraussetzung für eine angemessene Vorbereitung auf internationale Turnieren und Meisterschaften.

Zielvereinbarung Badminton

Teilnehmer waren (v.l.n.r.) Jan Christmann (HHG) und Julian Degiuli (HHG/Bad­mintonverband), Hannes Käsbauer (Deutscher Badmintonverband), Christian Stern und Dr. Sebastian Züffle (Badmintonverband Rheinhessen-Pfalz), Steffen Oberst und Thiemo Pelzer (Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland), Thomas Kloth (Landessportbund Rheinland-Pfalz), Peter Heppel (Bildungsministerium) und Michael Desch (Ministerium des Innern und für Sport) sowie Dr. Ulrich Becker (HHG; nicht im Bild)

Judo: Wichtiger Schritt Richtung Olympia

Wichtige Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio hat Judoka Jasmin Grabowski (ehemals Külbs) am vergangenen Wochenende gesammelt. 

Beim Grand Slam in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia wurde die Schwergewichtskämpferin vom 1. Judoclub (JC) Zweibrücken Fünfte.

In der Klasse über 78 Kilogramm bezwang Grabowski zum Auftakt die Brasilianerin Sibilla Faccholli nach 1:28 Minuten durch zwei Waza-ari (halbe Wertungen). Das anschließende Viertelfinale ging gegen Rochele Nunes allerdings verloren, nachdem die Zweibrückerin nach 1:18 Minuten von ihrer Gegnerin auf die Matte gelegt wurde. Ein Trostrundensieg gegen Yanan Jiang aus China ebnete der 27-jährigen Deutschen Meisterin den Weg in den Kampf um die Bronzemedaille. Hier musste sich Grabowski in der letzten Kampfminute durch Uchi-mata gegen die Französin Julia Tolofua geschlagen geben und belegte am Ende Rang fünf.

"Der fünfte Platz beim Grand Slam ist solide, aber nicht das Ergebnis, auf das ich gehofft und wofür ich gekämpft habe", schrieb die JCZ-Athletin anschließend auf ihrer Facebook-Seite. "Ich bin glücklich über die Punkte für die Olympia-Quali, aber nicht komplett zufrieden mit dem Wettkampf", erklärte Grabowski, die quasi direkt von ihrer Hochzeitsreise zum Grand Slam nach Brasilien gereist war. Sie fügte selbstbewusst an; "Das nächste Mal stehe ich wieder auf dem Siegertreppchen." Auch Heimtrainer Stephan Hahn vom JC Zweibrücken war mit dem Abschneiden seines Schützlings nicht unzufrieden: "Aus dem Urlaub raus, war das ganz okay." Der fünfte Platz sei "nicht verkehrt", meinte  Hahn. .

Die WM-Dritte Martyna Trajdos (bis 63kg), die seit einigen Wochen für den 1. JCZ startet, hat ihr Ticket für Tokio bereits so gut wie sicher und war daher nicht für den Grand Slam gemeldet.

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Jasmin Külbs