Am Montag, 31.10.2016, sind Schule und Internat geschlossen geblieben.
Als Ausgleich für den am 31.10. ausgefallenen Unterricht endet der Unterricht in diesem Jahr an folgenden Terminen jeweils nach der 6. Unterrichtsstunde:
Durchatmen im Heinrich-Heine-Gymnasium, nachdem die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern die Ermittlungen eingestellt hat. Mitarbeiter der Schule haben keine persönliche Schuld auf sich geladen oder sich bereichert. Die Schuldzuweisungen in den Medien haben sich als vorschnell und wenig stichhaltig erwiesen.
Unverständlich bleibt allerdings, dass sich die vehemente und laut vorgetragene Kritik ausschließlich auf das HHG und seine Mitarbeiter richtete, andere Einrichtungen in Schulaufsicht und Sport in der öffentlichen Berichterstattung aber ausgeklammert blieben. Hier wurde die nachhaltige Gefährdung des Rufs der Schule und von Lehrern, Trainern und Erziehern in Kauf genommen. Eine differenzierte Berichterstattung über Hintergründe, Verantwortlichkeiten und mögliche Versäumnisse an anderer Stelle aber unterblieb. Enttäuscht sind wir von der Arbeitsweise der Medien und der fehlenden Fairness der Berichterstattung. Wir würden uns nun wünschen, dass den emotionsgeladenen negativen Kommentaren vom Jahresanfang nun abgewogene und engagierte Berichte und Kommentare über Erfolge, Konzepte und Arbeitsweise des HHG folgen.
Mit den Schulbehörden und dem Landessportbund wurden mittlerweile Verfahrensabläufe, Verantwortlichkeiten und Kontrollmechanismen neu definiert. Nach Abschluss des Verfahrens können wir uns nun wieder auf die schulische und leistungssportliche Förderung unserer Schülerinnen und Schüler und deren Betreuung konzentrieren. Wir sind stolz darauf, dass sich Trainer, Lehrer, Erzieher und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums von der öffentlichen Kampagne nicht haben demotivieren lassen und sich weiterhin weit über ihre beruflichen Pflichten hinaus für ihre Schüler, den Sport und ihre Schule engagieren.
Kaiserslautern, den 6. Oktober 2016
Beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ war das Heinrich-Heine-Gymnasium in diesem Jahr mit 4 Mannschaften vertreten. 2 Judo- und je eine Fußball- und eine Golfmannschaften kämpften gegen 15 Mannschaften aus den anderen Bundesländern um den Bundessieg. Sie alle hatten sich als Landessieger in Rheinland-Pfalz für das Finale qualifiziert.
Am erfolgreichsten war die Judo-Mannschaft in der Wettkampfklasse III. Nach furiosen Kämpfen in den ersten Runden scheiterten sie im Finale an der Mannschaft des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin und wurde insgesamt Zweiter. Das ist die in diesem Jahr die beste Platzierung einer Mannschaft aus Rheinland-Pfalz. Ein tolles Ergebnis, auf das die Judoka T Samuel Mendel (6s1), Till Braunbach und Zoran Feierabend (beide 7s1), Cedric Mistler und Dennis Klink (beide 8s1) sowie Paul Gabriel und David Hunzicker (beide 9s1), Trainer Uli Scherbaum und Sergio Oliveira und die gesamte Schulgemeinschaft sehr stolz sein können
Auch die weiteren Ergebnisse sind beachtlich: Die Fußballer wurden sechste in der Wettkampfklasse II (Trainer: Markus Berndt), die Golfer der WK II (Betreuer: Karl-Heinz Bonner) und die weibliche Judomannschaft der Wettkampfklasse III (Trainer: Uli Scherbaum und Sergio Oliveira) konnten sich über achte Plätze freuen. Die Fußballerinnen der WK IV (10-12 Jahre), auch Landessiegerinnen in Rheinland-Pfalz nahmen am 8. DFB-Schul-Cup 2016 in Bad Blankenburg teil. Hier belegten sie den 5. Platz.
Mädchen Fußball WK IV:
Hintere Reihe von links: Anina Haßler, Hannah Asel, Nele Kuntz, Anna Spiegelmacher, Emma Wagner, Hannah Berndt
Vordere Reihe von links: Jonna Brengel, Selina Bauer, Anna Wagner, Mia White
Fußball WK II: Hintere Reihe von links: Nico Christmann, Emil Gerth, Alex Velikov, Robin Muth, Philipp Buchheit, Jonas Weyand, Nils Knosala, Andre Monterio-Lomba, Niclas Stierlin
Vordere Reihe von links: Ferdinand Ripperger, Nico Gorke, David Spanier, Christopher Kruse, Justin Smith, es fehlt: Luca Dillinger
Die Judo-Mannschaften Jungen (WK II) und Mädchen (WK III)
Die Golfmannschaft WK II (v.l.n.r.) Yannick Rheinheimer, Vanessa Wagner, Lea Becker, Lars Kafitz, Aaron Pätzold, Jonas Kehl
Am Donnerstag, 29. September trafen wir uns alle am Hauptbahnhof Kaiserslautern und fuhren zusammen mit dem Zug nach Homburg (Saar), um im Anschluss in den Bus zum Kletterpark am Jägersburger Schlossweiher umzusteigen.
Angekommen erhielten wir bei strahlendem Sonnenschein eine Sicherheitseinweisung in die Vorschriften und Verhaltensregeln im Park. Wir wurden mit dem Klettergurt vertraut gemacht und mussten den Sicherungsvorgang einüben. An einem kleinen Übungsparcours mussten wir dann demonstrieren, dass wir alles verstanden haben. Danach durften wir am ersten Parcours in Gruppen von mind. 2 Schülern starten.
Auf insgesamt 6 verschiedenen Parcours war das Motto: gespannt von Baum zu Baum, klettern und balancieren, sich durch eine Welt aus Tauen, Balken und Stahlseilen bewegen. Die Natur aus einer völlig neuen Perspektive genießen, Herausforderungen annehmen und sich einklinken in spannende Abenteuer – wie Tarzan durch die Lüfte schweben und die Freude an der eigenen Leistung spüren.
Als Highlight überquerten wir den Schlossweiher auf einer 170m Riesenrutsche - hier wurden unsere Nerven getestet!
Am Ende waren alle vom anstrengenden Klettern erschöpft aber glücklich.
Pt
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Lars Kafitz, Schüler der Sportklasse 12s am Heinrich-Heine-Gymnasium, wurde am vergangenen Wochenende mit der Mannschaft des Golf-Clubs Rheinhessen Deutscher Mannschaftsmeister im Golf der U 18. In zwei Runden auf der Anlage des Golf-Clubs am Donnersberg setzte sich das Team vom Hofgut Wißberg St. Johann e.V. gegen die starken Mannschaften von St. Leon-Roth, München Eichenried und Hamburg durchsetzen und gewann die Deutsche Meisterschaft. Insgesamt waren 14 Mannschaften am Start.
Mit der Mannschaft des Heinrich-Heine-Gymnasiums hat Lars beim diesjährigen Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin zusammen mit Yannick Rheinheimer, Vanessa Wagner, Lea Becker, und Aaron Pätzel einen guten 8. Platz belegt.
Mit der Mannschaft des GC Rheinhessen wurde Lars Kafitz (3. v.r.) Deutscher Mannschaftsmeister U 18
Oberstudienrat Jan Christmann ist der neue Leiter des Sportzweiges am Staatlichen Heinrich Heine-Gymnasium. Der 44-jährige Lehrer für Sport und Mathematik wurde am 26.9.2016 vom Leitenden Regierungsschuldirektor Gerhard Dohna als Nachfolger von Studiendirektor Mühlfriedel in sein neues Amt eingeführt.
Der gebürtige Kaiserslauterer kommt von der Integrierten Gesamtschule Enkenbach-Alsenborn an das Heinrich-Heine-Gymnasium. Herr Christmann ist im Leistungssport als erfolgreicher Basketballer und DBB A-Trainer seit vielen Jahren in Kaiserslautern und Rheinland-Pfalz ein Begriff. Darüber hinaus hat er sich als abgeordneter Mitarbeiter an der TU Kaiserslautern wissenschaftlich mit Nachwuchsleistungssport und Sportunterricht beschäftigt.
Jan Christmann ist begeistert von den Förderbedingungen am Heinrich-Heine-Gymnasium und der sich bietenden neuen Aufgabe. In den ersten Tagen hat er bereits alle Trainingsgruppen besucht, intensive Einzelgespräche mit Trainern und Kollegen in der Schulleitung geführt und sich in allen Bereichen erste Eindrücke verschafft. „Mein erster Eindruck vom Schulleben im Heinrich Heine-Gymnasium ist sehr positiv. Ich erkenne sehr großes Engagement und werde hervorragend bei der Einarbeitung in den komplexen Arbeitsbereich unterstützt.“
Christmann will er an die herausragenden Erfolge des Modells „Talentförderung durch Sportklassen“ anknüpfen und die Förderbedingungen behutsam an die aktuellen Entwicklungen in Leistungssport und im Land Rheinland-Pfalz anpassen. Dabei setzt er auf eine enge Kooperation mit den Verantwortlichen im Bildungsministerium, in der Schulaufsicht, im Landessportbund und in den Fachverbänden. Dabei muss es auch darum gehen, die Sportklassen in der jetzigen Form qualitativ und quantitativ abzusichern. Eine „Neujustierung unter Beibehaltung des Erreichten und Bewährten“, so fasst er diese Zielsetzung kurz und knapp zusammen. Wichtig dabei ist die Orientierung an den Zielvorstellungen und Forderungen des neuen Leistungssportkonzepts des DOSB, das in den kommenden Wochen vorgestellt werden soll. Langfristig ist es unverzichtbar, neue Kooperationen mit Verbänden und Institutionen aufzubauen, das Spektrum der Fördersportarten behutsam zu erweitern und weitere Sponsoren zu gewinnen. Auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Eliteschulen des Sports und der Ausbau der wissenschaftlichen Beratung und Begleitung der abgestimmten schulischen und sportlichen Förderung gehören zu den zentralen Zielvorstellungen des neuen Sportzweigleiters. (Foto: Schule)
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