Badminton

Badminton: Über Bangkok Richtung Tokio

Porträt: Die heimatverbundene Neustadterin Luise Heim will in der Badminton-Weltrangliste noch kräftig klettern

VON HEIKE KLEIN

Neustadt. Neustadt, Kazan, Basel, Duisburg, Weltmeisterschaft Bangkok 2018, Olympische Sommerspiele Tokio 2020? Wenn es nach der 21-jährigen Neustadterin Luise Heim geht, dann sind das die wichtigsten Stationen im Leben der Badmintonspielerin.

Vor gut zwei Wochen holte sie bei den Europameisterschaften in Kazan mit dem Damenteam die Silbermedaille. Sie steuerte selbst wertvolle Punkte in der Gruppenphase bei, im Halbfinale gegen Spanien verlor sie ihre erste Partie, gegen Beatriz Corrales, die über 20 Weltranglisten besser als Heim platziert ist. Doch ihre Teamkolleginnen retteten das Team zum 3:2-Sieg. Erst im Finale unterlagen die deutschen Frauen Titelverteidiger Dänemark mit 1:3. Hier holte Heim zwar einen Satz mit 21:16 gegen Line Kjaersfeldt, verlor dann jedoch noch mit 8:21 und 13:21.Heim hatte Anfang Februar ihren Titel bei den deutschen Meisterschaften in einem spannenden Finale verteidigt. „Der Druck war groß, ich wurde leicht panisch, als es zunächst einen Matchball gegen mich gab“, blickt sie zurück. Doch im Endspiel gegen ihre Trainingspartnerin Yvonne Li spielte sie „den letzten Ball um Leben und Tod“. Und fand dann zurück ins Spiel, siegte schließlich mit 2:1. Jetzt ging es nach Russland, das deutsche Frauenteam qualifizierte sich dort für die Team-Weltmeisterschaft im Mai in Bangkok. „Nun soll es in der Weltrangliste Stück für Stück weiter nach vorne gehen“, hofft Heim, die momentan auf Rang 57 liegt. Für Tokio 2020 werde wohl ein Platz unter den besten 30 der Welt notwendig sein, um nach Japan reisen zu dürfen, erwartet Heim. Die Studentin der Soziologie hat sich bewusst für dieses Fach entschieden, weil sie im Leben auch etwas anderes als Sport kennenlernen wollte. Jetzt jongliert sie zwischen Studium und Turnieren. Immer dabei: ihr Laptop mit dem Lernmaterial, im März stehen vier Prüfungen an, bevor das sechste Semester beginnt. Optimal damit verknüpft ist ihr Privatleben. Ihr Freund Kai Schäfer spielt selbst in der Nationalmannschaft und hat die gleiche Reiseroute wie sie. In Duisburg wohnen sie nur 500 Meter von der Trainingshalle entfernt. Die Planung des Studiums wird dem Trainingsprogramm angepasst. „Wir haben neun Einheiten in der Woche. Aber weil Studium und Sport so unterschiedlich sind, kann ich mich auf beides freuen“, erzählt Heim. Obwohl sie zeitlich gut ausgelastet ist, sucht sie dennoch immer den Weg heim in die Pfalz. „So oft wie möglich fahre ich nach Neustadt. Auch jetzt war ich zwischen den Turnieren in Russland und der Schweiz bei meiner Familie. Ich bin sehr heimatverbunden“, betont sie. Doch viel Zeit für die Pfalz blieb nicht, es ging weiter zu den Swiss-Open nach Basel. Dort gab es gegen die Bulgarin Linda Zetchiri, die an Nummer sechs gesetzt war, eine 1:2-Niederlage in Runde eins. Gestern Abend hat sie bei den German Open in Mülheim mit 16:21 und 13:21 gegen die Japanerin Saena Kawakami verloren. Nun stehen natürlich noch vier Prüfungen in Soziologie an. Für Heim, die Nervenkitzel aus den Partien im Badminton gewohnt ist, ganz bestimmt eine lösbare Aufgabe.

Quelle Ausgabe Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau - Nr. 57 Datum Donnerstag, den 8. März 2018

Badminton: Traumstart mit zwei Meistertiteln

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Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 23.02.2018.
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Peter Knick und view - die agentur.

Badminton: Erfolgreiche DM in der Nachwuchsklasse–HHG erhält den Status Nachwuchsstützpunkt des DBV bis 2020

Am vergangen Wochenende fand in Gera die Deutsche Meisterschaft der Jugend statt. Mit dabei waren auch 14 Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums, allen voran Felix Hammes (13s) dem der ganz große Coup gelang.

 

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Felix in Aktion und bei der Siegerehrung (Fotos: Lukas Junker)

Felix erreichte sowohl im Einzel sowie im Doppel mit seinem Partner Christopher Klauer das Finale. Dort dominierte er seine Gegner jeweils in zwei Sätzen und ist nun Deutscher Meister im Einzel sowie im Doppel der U19. Er wurde außerdem zum Nachwuchsspieler des Jahres 2018 ausgezeichnet. Als „absolut unbeschreiblich“ versucht der HHGler, für welchen nun der Jugendbereich endet, die vielen Erfolge in Worte zu fassen.

Auch mit dabei waren die HHG-Schülerinnen Emma Moszczynski (11s) und Indira Dickhäuser (11s). Moszczynski gelangen ebenfalls zwei Finalteilnahmen. Im Doppel U19 musste sich die gebürtige Hamburgerin allerdings zusammen mit ihrer Partnerin Stine Küspert in zwei Sätzen geschlagen geben. Dafür wurde sie zusammen mit ihrem Partner Matthias Kicklitz Deutscher Meister im Mixed U17. Indira Dickhäuser (11s) kam im Einzel ins Halbfinale und kann mit ihrem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften sehr zufrieden sein.

 

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Emma (links) und Indira voll konzentriert

Tobias Mickel (9s1) trat eine Altersklasse höher an, verpasste jedoch im Einzel knapp den Halbfinaleinzug. Auch Chiara Marino (10s) gelang es im Damendoppel fast ins Halbfinale zu kommen, aber auch sie verlor zusammen mit ihrer Partnerin knapp in drei Sätzen.


Die erfolgreiche Arbeit des Trainerteams des Heinrich-Heine-Gymnasiums wurde mit der Bestätigung des Status Nachwuchsstützpunkt des Deutschen Badmintonverbandes honoriert.

 

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Badminton: Luise Heim sichert sich Meistertitel

Badmintontalente von Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern und SV Fischbach maßen sich bei den Deutschen Badmintonmeisterschaften in Bielefeld mit den besten Spielern Deutschlands.

Lena Germann (SV Fischbach) erreichte im Doppel mit ihrer Thüringer Partnerin die dritte Runde. Sie mussten sich aber den WM-Teilnehmerinnen Kaminski/Pohl geschlagen geben. Im Einzel war für die HHG-Schülerin im ersten Spiel Schluss. Felix Hammes (SV Fischbach, HHG-Schüler) hatte im Einzel wie im Doppel schwere Erstrundengegner und gab beide Partien in drei Sätzen ab. „Der Fokus liegt auf den deutschen Meisterschaften der Jugend“, so Hammes. Er rechnet sich Chancen auf einen Titel aus. Lukas Junker (SV Fischbach), ehemaliger HHG-Schüler, verlor im Einzel knapp. Auch im Doppel mit Nils Rogenwieser (1. BCW Hütschenhausen) musste er sich den favorisierten Kontrahenten geschlagen geben. Rogenwieser, auch HHG’ler, verlor im Einzel gegen Brian Holschke. Christoph Mangstl/Leonard Heim (beide Post SV Ludwigshafen) unterlagen in zwei Sätzen. Luise Heim (1. BC Beuel), auch ehemalige HHG-Schülerin, bezwang im Finale Yvonne Li in drei Sätzen und wurde damit Deutsche Meisterin.

           

Heinrich-Heine-Gymnasium siegt in allen Wettkampfklassen

Zum ersten Mal richtete das Heinrich-Heine-Gymnasium alle Regionalentscheide des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ zeitgleich an einem Ort aus. Am Dienstag, 30.01.18, trafen sich insgesamt elf Schulmannschaften der Wettkampfklassen II, III und IV aus dem Schulaufsichtsbezirk Neustadt/Weinstraße in der Schillerschule Kaiserslautern, um den Sieger für den Landesentscheid in Rheinland-Pfalz zu ermitteln.

Dabei wurde das Heinrich-Heine-Gymnasium, Eliteschule des Sports, seiner Favoritenrolle in allen drei Wettkampfklassen gerecht. Besetzt mit Nationalspielern und vielen Kaderspielern des Verbandes, gewannen die Teams des HHG in den WK II (2001-2004) und WK III (2003-2006) alle Begegnungen ohne Satzverlust mit 7:0 gegen Schulen aus Germersheim (Johann-Wolfgang-Goethe Gymnasium), Kaiserslautern (Burggymnasium) und Speyer (Hans-Purrmann-Gymnasium) und qualifizierten sich so für die Landesentscheide, deren Sieger dann beim Bundesfinale Ende April in Berlin aufeinandertreffen, um den Bundessieger zu ermitteln.

Für die jüngsten Spieler der Wettkampfklasse IV (2005 und jünger) wird der Schulwettbewerb mit dem Landesfinale enden. In dieser Altersklasse lagen mit sechs Mannschaften die meisten Meldungen vor. Die einzelnen Plätze wurden zunächst in zwei Gruppen ausgespielt, anschließend über Kreuz, bevor es im Finale zum Stadtduell zwischen dem Heinrich-Heine-Gymnasium und dem Rittersberggymnasium kam. Beide Teams gewannen zuvor all ihre Begegnungen souverän mit 6:0 bzw. 5:1. Im Endspiel hielt das Rittersberggymnasium vor allem im ersten Doppel gut mit, letztendlich siegte das Team des HHG aber deutlich mit 6:0 und sicherte sich so die Teilnahme am Landesfinale.

Aufgrund der starken Besetzung mit drei Kaderspielern ist auch das Ritterberggymnasium als einziger Zweitplatzierter für den Landesentscheid qualifiziert.

 

 Begrüßung
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Siegerehrung WK II
Siegerehrung WK II

 

Siegerehrung WK III
Siegerehrung WK III

 

Siegerehrung WK IV
Siegerehrung WK IV

Badminton: Indira Dickhäuser Schweizer Meisterin im Mixed

Bei den nationalen Meisterschaften der Junioren in Spiez (15. – 17. Dezember 2017) konnte Indira Dickhäuser wieder überzeugen. In der Altersklasse U19 gewann die 17-Jährige das Mixed und Bronze im Dameneinzel. Wir gratulieren zu diesem besonders erfolgreichen Abschneiden!

 

Siegerehrung Dameneinzel

 

Siegerehrung Mixed

Fotos: Indira Dickhäuser