Badminton

Badmintonbronze beim Bundesfinale

Wieder einmal erfolgreich kehrten die Badmintonmannschaften des Heinrich-Heine-Gymnasiums vom Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ aus Berlin zurück. Eine Bronzemedaille und ein fünfter Rang waren diesmal die Ausbeute, die sich sehen lassen kann.

In diesem Jahr war das Team der Wettkampfklasse II mit den Jahrgängen 1999-2002 die erfolgreichere HHG-Formation. In den Gruppenspielen der Vorrunde konnten die Pfälzer die Landessieger aus Brandenburg, dem Saarland und Baden-Württemberg sicher auf Distanz halten. Im Viertelfinale gegen das Leistungszentrum Berlin wurde es dann schon deutlich enger, doch die Siegpunkte beim 4:3 waren recht sicher herausgespielt. Im Halbfinale trafen die HHG´ler dann auf den großen Turnierfavoriten von der Luisenschule Mülheim. Das NRW-Team vom Bundesleistungszentrum des Deutschen Badmintonverbandes war gespickt mit Deutschen Meistern und weiteren Nationalspielern. Doch die Schülerinnen und Schüler des Kaiserslauterer Sportgymnasiums waren nicht gewillt, den NRW´lern das Feld kampflos zu überlassen. Gleich die drei ersten Begegnungen gingen dann acuh allesamt über drei Sätze. Das Mädchendoppel Lea Schwarz mit Kristina Moßmann gab sich knapp mit 18:21 im Entscheidungssatz geschlagen, im Jungendoppel mit Levin Henze/Felix Hammes ging es noch enger zu, sie verloren nach Matchball erst in der Verlängerung. Neuling Nils Rogenwieser ging ebenfalls über die volle Distanz und deutete sein großes Potential an. Auch Kristina Moßmann biss sich im zweiten Mädcheneinzel an ihrer hoch favorisierten Gegnerin fest und verlor auch erst in der Verlängerung im dritten Satz. Auch die Mixedkombination Lea Schwarz und Jonas Kehl hielten gegen von der Papierfrom her übermächtige Kontrahenten stark dagegen. Nachdem Lena Germann die Überlegenheit der amtierenden Deutschen Meisterin anerkennen musste, blieb es Felix Hammes vorbehalten, den Ehrenpunkt gegen den deutschen Vizemeister einzufahren. Das 1:6 Endergebnis spielgelt in keinster Weise den ganz knappen Spielverlauf gegen die späteren Bundessieger wider. Im Spiel um Platz hatte die HHG-Mannschaft, der auch Maike Gleber angehörte, gegen den Bayernvertreter aus Geretsried beim 4:3 keine wirklichen Probleme, da auch hier die vier Spielgewinne deutlich herausgespielt wurden. Somit war das Team bei der Siegerehrung in der gut gefüllten Max-Schmeling-Halle am Abend auf dem Podest vertreten. Nils Rogenwieser durfte bei seiner ersten Teilnahme den Pokal freudestrahlend entgegennehmen.

Das WK III-Team hatte in den Gruppespielen einen keinen „Hänger“, als es gegen die Niedersachsen eine nicht unbedingt einkalkulierte 3:4 Niederlage kassierte. Damit traf man schon im Viertelfinale auf die Mülheimer, die sich auch hier als das stärkere Team erwiesen. Damit war dann nur noch der fünfte Platz möglich. Dieses Ziel sicherte sich das Team mit Chiara Marino, die im gesamten Turnier im Einzel ungeschlagen blieb, Rebecca Löbig, Jasmin Guckenbiehl, Louise Stoller, Vincent Arnu, Leon Weber und den Youngsters Finn Busch und Jan Zaremba in überzeugender Manier gegen die Vertretungen aus Schleswig-Holstein und Bayern.

Am einzigen wettkampffreien Nachmittag und Abend wurde natürlich auch das Kultur und Freizeitangebot der Bundeshauptstadt ausgenutzt. Gerade für die acht Spielerinnen und Spieler, die das erste Mal bei einem Bundesfinale dabei waren, war die Teilnahme mit unvergesslichen Eindrücken verbunden.

 

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Stefan Ljutzkanov unterschreibt Trainervertrag beim BVRP

thumb Stefan LjutzkanovVeröffentlicht am Mittwoch, 20. Januar 2016 19:19

Anfang der Woche wurde der Deal perfekt gemacht: Stefan Ljutzkanov, noch in den Diensten des Bundesnachwuchsstützpunktes Hamburg, unterschrieb einen Trainervertrag beim Badmintonverband Rheinhessen-Pfalz, zunächst befristet bis zum 31.12.2017.

Er besetzt damit die Stelle, die bisher Mark Baumann einnahm, der aber aus familiären Gründen zum Jahresende ausschied. Haupttrainingsort des bulgarischen Staatsbürgers und Inhabers der höchsten dänischen Trainerlizenz wird das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern sein, eine Eliteschule des Sports und zentraler Trainingsstandort des BVRP. Die Tradition, die das HHG vorweisen kann, war einer der Gründe für seinen Wechsel aus dem hohen Norden in die Pfalz.

Das Kaiserslauterer Sportgymnasium war 1982 die erste Schule in Deutschland, die den Schwerpunkt Badminton in leistungssportlicher Ausrichtung anbot. Viele hervorragende Spielerinnen und Spieler von 
Katrin Schmidt, Guido Schänzler und Stefan Kuhl über Uwe Ossenbrink, Michael Helber, Jens Roch und Jochen Cassel bis hin zu Dieter und Richard Domke, Alina und Fabian Hammes und Luise Heim durchliefen das Gymnasium.
An diese Tradition möchte Stefan Ljutzkanov anknüpfen und ein System weiter ausbauen, durch das viele Talente aufgespürt und zur nationalen und internationalen Spitze geführt werden können. Dass er die 
Fähigkeiten dazu hat, zeigte er in seinem Wirken 2014/15 in der Hansestadt. Schulleiter Dr. Becker und Sportzweigleiter Hermann Mühlfriedel waren bei der Unterzeichnung, die für den BVRP Vizepräsident 
Leistungssport Edgar Hammes vornahm, anwesend und führten vor dem offiziellen Akt der Vertragsunterzeichnung ein Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre. Alle Beteiligten freuen sich auf eine gedeihliche Zusammenarbeit, die am 1.3.2016 beginnt.

Edgar Hammes

Mehr auch auf der Hompage von Stefan Ljutzkanov  https://ljutzkanov.com/ .

Badminton: Härtetest für die Jugend-WM

BadmintonHaertestest

Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 20.10.2015
Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz.

Badminton: In Peru mit von der Partie

Thumbnail imageZeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 29.10.2015
Mit freundlicher Genehmigung von view - die agentur.

Badminton: Felix Hammes nominiert für "Perspektivteam Deutschland" / Chiara Marino in Talentteam Deutschland U 14-16 aufgenommen

Felix Hammes, Schüler der 10s1, wurde für das "Perspektivteam Deutschland" des Deutschen Badmintonverbandes  nominiert. Das ist umso bemerkenswerter, als das Team aus den Jahrgängen 1997-1999 nur insgesamt elf Spielerinnen und Spieler umfasst, davon lediglich vier Jungen. Er ist außerdem der einzige 99er in diesem illustren Kreis. Offensichtlich machte er in den Monaten zuvor und beim viertägigen Nominierungslehrgang am Bundesstützpunkt Saarbrücken einen  so guten Eindruck, dass der DBV mit ihm längerfristig plant.

Schon im Mai wurde Chiara Marino (Post SV Ludwigshafen) in das Talentteam Deutschland U 14-16 aufgenommen. Auch hier würdigte man die tolle Leistungsentwicklung der Ludwigshafener Nachwuchsspielerin, die zum nächsten Schuljahr ans Heinrich-Heine-Gymnasium wechselt, um dort die noch besseren Trainingsbedingungen zu nutzen und die dortige hochkarätige Trainingsgruppe zu verstärken. Die Saison über nahm sie schon regelmäßig am Abendtraining des Sportgymnasiums teil.

Badminton-Bundestrainer zu Besuch am HHG

bbtVergangene Woche war der Bundesjugendtrainer Badminton, Matthias Hütten, zu Besuch am Heinrich-Heine-Gymnasium. Der hauptverantwortliche Nachwuchstrainer des Deutschen Badmintonverbandes mit Sitz in Mülheim/Ruhr wollte sich vor Ort ein Bild von den Bedingungen des renommierten und ältesten Nachwuchsstützpunktes Deutschlands machen.

Dazu wurde er zunächst von Schulleiter Dr. Ulrich Becker begrüßt, wobei schon einige Aspekte zur Sprache kamen, die die Verbindung von HHG und DBV betrafen. Danach führten die beiden hauptamtlichen HHG-Trainer Mark Baumann und Edgar Hammes den hochrangigen Gast über das weitläufige Gelände der Eliteschule des Sports. Ausgeprägtes Interesse zeigte der Bundestrainer für die Internate. Das Hauptgebäude präsentierte ihm Herr Lange, langjähriger Erzieher am HHG, mit Einsichten in die Schülerzimmer, Gemeinschaftsräume, Küchen, „Internetcafe“, aber auch in den gut ausgestatteten Kraftraum, einer von vier, die von den Sportschülern genutzt werden können. Danach fand ein intensiver Austausch der drei Trainer statt, bevor es noch in die Trainingseinheit der Badmintonschüler der 5./6. Klasse ging.

Der Bundestrainer zeigte sich durchaus angetan von den leistungssportlichen Bedingungen, die das Kaiserslauterer Sportgymnasium bietet. Die vom DBV geforderten Trainingsumfänge von mindestens zwei Einheiten pro Tag für die Spitzenspieler, die Trainerausstattung und die Räumlichkeiten können gewährleistet werden. Als Negativum sprach er die nach seiner Meinung zu großen Trainingsgruppen an, die das Individualtraining einschränkten. Die HHG-Coaches führten HHG-strukturelle Gründe dafür an, verwiesen aber auch auf einige Maßnahmen, die die Betreuung sicherstellten.

Auf jeden Fall waren sich alle Beteiligten einig, wie wichtig dieser persönliche Austausch vor Ort ist, und sie vereinbarten, den nächsten Besuch nicht so lange hinauszuschieben.