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Spitzenergebnisse beim Wettbewerb Jugend forscht / Schüler experimentieren

Am 27.02.16 lud die Kreissparkasse Kaiserslautern als Partner zum Regionalwettbewerb Jugend forscht / Schüler experimentieren ein. Hier messen sich junge Forscher in zwei Altersklassen mit ihren Projekten in verschiedenen Disziplinen.

Auch für das Heinrich-Heine-Gymnasium waren viele junge Forscher in der Altersgruppe Schüler experimentieren am Start und brachten tolle Platzierungen nach Hause.

Magnus Lukoschek und Stefanos Bibudis (Betreuer Frau Marx) aus der 6s3 stellten sich in ihrem Projekt die Frage, ob man mit Musik besser lernen kann. Sie entwickelten Fantasie-Vokabeln, die ihre Testschüler (aus Klasse 6 und der Oberstufe) in 3 Minuten unter verschiedenen Bedingungen lernen mussten. Sie fanden heraus, dass man in der Oberstufe nicht mehr so leicht abzulenken ist, wie in Klasse 6. Hier verschlechterten sich die Probanden, wenn Musik beim Lernen lief. Die Jury lobte vor allem ihre empirische Vorgehensweise und dass sie ihre Ergebnisse kritisch hinterfragt haben. Aus der Arbeit ergaben sich für die Gruppe viele offene Fragen, die noch genauer untersucht und geklärt werden wollen. Für dieses wissenschaftliche Vorgehen kürte sie die Jury als Regionalsieger der Kategorie Biologie.

Gruppe Lernen mit Musik

Aus dem Forscher-Additum, betreut von Michael und Matthias Kaletta gingen gleich drei Gruppen hervor.

Jonathan Gärtner (5h) und Jan-Ole Köntopp (6h) entwickelten für den Bereich Arbeitswelt eine umweltfreundliche Kühltasche. Sie leisten mit ihrer Arbeit einen Betrag, die Plastikberge unserer Welt zu reduzieren. Ihre Kühltasche besteht nämlich aus Hanfmatten und einer Folie aus Maisstärke, um die Feuchtigkeit abzuhalten. Das Erstaunliche ist, dass ihre Konstruktion die Kälte länger beim Gefriergut hält, als herkömmliche Taschen aus dem Supermarkt. Neben diesem tollen Ergebnis überzeugten sie die Jury mit ihrem fundierten Fachwissen. Sie belohnte das mit dem 1. Platz und dem Umwelt-Sonderpreis.

Gruppe Gefiertasche

Merle Galm, Sofie-Lu Grimm und Ludwig Muckle (5h) verschrieben sich dieses Jahr der Fleckenentfernung. Sie suchten ein Mittel, mit dem man einen Rotweinfleck am besten von weißer Tapete entfernen kann. In der Auswahl waren neben Oxyreiniger und Activspray auch Haushaltsmittel wie Zitronensaft oder Salz. Das Rennen machte am Ende das Vorwaschspray von Tandil. Ihre Arbeit wurde mit dem 2. Platz im Bereich Chemie belohnt. Außerdem wurde Sofie mit ihren 8 Jahren als jüngste Teilnehmerin geehrt.

Gruppe der Fleck muss weg

Felix Kopp, Paula Mohrhardt und Isabelle Wolf (6h) stellten Kleber aus Lebensmitteln her. Ausprobiert wurden die verschiedensten Kombinationen aus Stoffen wie Mehl, Zucker, Jogurt, Kartoffeln und vielem mehr. Getestet wurden neben der Haltekraft auch die Zeit, die der Kleber zum Festwerden benötigte. Eine Mischung aus Zucker, Mehl und Essig wurde ihr Testsieger. Sie starteten mit ihrer Arbeit auch im Bereich Chemie und erlangten hier den 3. Platz. Zusätzlich wurden sie mit dem Sonderpreis "Nachwachsende Rohstoffe" ausgezeichnet.

Gruppe Kleber

Für eine Gruppe fand der diesjährige Regionalentscheid an der Johannes Guttenberg Universität Mainz statt. 58 Gruppen aus verschiedenen Fachbereichen und verschiedenen Altersgruppen traten gegeneinander an. Vom HHG waren Raphaël Köhn, Finn Kock und Bastian Müller (alle 10h, betreut von Frau Schumacher) mit ihrem selbstgebauten Solarkraftwerk dabei.

Am frühen Freitagmorgen wurde noch das letzte Feintuning des Standes vorgenommen, so dass dieser zu Beginn des Wettbewerbs um 8.30 Uhr optimal vorbereitet war.

Nachdem die Jury alle Gruppen besuchte, gab es eine kleine Schnuppervorlesung für alle Jungforscher. Im Anschluss fuhren die Teilnehmer und Begleiter zur Firma Schott, wo es eine Einführung in die spannende Welt der Glasherstellung gab. Danach wurde es nochmal spannend:  Raphaël, Finn und Bastian mussten bis zuletzt warten, aber dann war die Freude groß! Die drei belegten einen hervorragenden dritten Platz und gewannen den Sonderpreis „Erneuerbare Energien“.

Aus dem Regionalwettbewerb in Kaiserslautern ging zudem noch ein Schulpreis der Berdelle-Hilge-Stiftung im Wert von 217 € hervor.

Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlich zu ihren tollen Ergebnissen! Den beiden Siegergruppen wünschen wir beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" in Ingelheim Ende April viel Erfolg! (Ma, Su)

Bio-Workshop an der TU Kaiserslautern

BioWettbewerb

Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 18.02.2016

Radsport: Die verflixte Schuhplatte

RP11.1.2016Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 11.01.2016
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Jochen Willner und Herrn Michael Deines - PROMEDIAFOTO.

Radsport: Niklas Märkl beißt sich durch

RP1.2.2016Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 01.02.2016
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Jochen Willner und Herrn Michael Deines - PROMEDIAFOTO.

Radsport: Gute Athletik als Basis für Erfolg

17.02.16

Zeitungsartikel aus der Rheinpfalz vom 17.02.2016
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Jochen Willner und Kunz.

Auswahltraining zur internationalen Informatik-Olympiade

Jasper Slusallek aus der 12h des Heinrich-Heine-Gymnasiums nimmt derzeit mit 13 anderen Schülern aus ganz Deutschland an einem Auswahl-Training zu verschiedenen internationalen Informatik-Olympiaden teil. Das Training läuft darauf hinaus, dass sechs Schüler für die Baltische Olympiade der Informatik (BOI) sowie vier Schüler für die Zentraleuropäische Olympiade (CEOI) und die Internationale Olympiade in Informatik (IOI) ausgewählt werden sollen. Die Teilnehmer wurden dafür aus den Endrundenteilnehmern des Bundeswettbewerbs Informatik sowie Jugend-Forscht-Gewinnern selektiert.

Bei den Olympiaden handelt es sich um jährliche Veranstaltungen, zu denen die teilnehmenden Länder eine Auswahl an Schülern hinschicken, damit sich diese untereinander messen können. Dafür müssen die Schüler in einem begrenzten Zeitraum für schwierige Aufgaben Algorithmen entwerfen und implementieren. Bewertet wird dabei lediglich, ob beziehungsweise wie gut ein Programm eine geheime Menge an Testfällen löst.
Das Training bereitet die Schüler darauf vor, indem viele Übungsaufgaben gelöst und Vorträge zu den typischsten Algorithmen, Datenstrukturen und Programmier-Paradigmen gehalten werden. Innerhalb der ersten zwei Lehrgänge, die 3 beziehungsweise 2 Tage lange sind, müssen außerdem jeweils zwei Klausuren à 5 Stunden absolviert werden. Zwischen den Lehrgängen sollen die Teilnehmer mit Problemen aus Online-Archiven und Online-Wettbewerben wie der USA Computing Olympiad trainieren. Die Gesamtpunktzahl bei den Klausuren und den Online Wettbewerben sowie die Anzahl der aus Archiven gelösten Aufgaben entscheidet schlussendlich, wer Deutschland bei den Internationalen Informatik-Olympiaden vertreten darf.

Der erste Lehrgang wurde am 14. - 17. Februar abgehalten. Besprochen wurden die wichtigsten Graphenalgorithmen und Dynamisches Programmieren, zwei der grundlegenden Themen für die Olympiaden. Jasper wartet nun gespannt auf den zweiten Lehrgang, der am 28.2. starten wird.